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Es werden Posts vom August, 2014 angezeigt.

SMWS 66.51, “Hospitals on Guy Fawkes night”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 66.51 Alter: 11 Jahre Cask Type: Refill Barrel Ex-Bourbon Dist. 09.10.2002 Alk.geh.: 58,1% Nase: Der Geruch ist phenolisch rauchig aber nicht zu stark davon dominiert. Auch Iod findet sich im Glas. Dann entwickeln sich Aromen nach Speck mit einem leichten Honigüberzug. Der Speck scheint einige Zeit in einem guten Buchenholzrauch verbracht zu haben. Leichte Säurearomen sind wahrzunehmen, wie auch Vanille und reife Weintrauben. Eine außergewöhnliche Geruchskombination. Geschmack: Süßlich und weich beginnt der Geschmackseindruck. Dann findet sich saftige Fruchtig- und Öligkeit. Die Raucharomen sind nun mehr im Hintergrund zu finden, während sich Honigtöne stärker nach vorne schieben. Der Körper ist mittel, wie auch die Komplexität. Abgang: Der mittellange Abgang bietet wiederum Honig, der mit einer leichten Rauchnoten durchzogen und von fruchtigen Aromen begleitet wird. Ein Schuss würziges Holz ist auch zu finden. Fazit: Eine süß-rauchige Kombination, die Raucharomen in e

SMWS 35.108, “A feast of flavours”, 12 Jahre

Die Fakten: SMWS 35.108 Alter: 12 Jahre Cask Type: 1st Fill Sherry Butt Dist. 17.05.2001 Alk.geh.: 60,8% Nase: Würzige Zwiebeln sind die ersten Aromen die man in der Nase wahrnimmt. Gefolgt werden sie von Karamellnoten, Lakritz, Süßholz und weichem Cognac (Rosinen, Pflaumen). Aus den Rosinen und Pflaumen werden dann reife Weinbergpfirsiche. Ergänzt wird der Geruch nun durch würziges Holz und am Ende tendiert er in Richtung englischen "Mountain Dew"-Getränks. Geschmack: Auch im Geschmack finden sich zu Beginn wieder die Cognac-/Rosinenaromen. Dann folgt Vanille, die auf einer saftig-süßen Basis steht. Der Eindruck im Mund ist ölig. Mit der Zeit sind auch Aromen nach würzig-fleischiger Salami schmeckbar. Die Komplexität ist mittel bis hoch bei einem vollen Körper. Abgang: Die Abfüllung endet lang mit Tönen nach würzigem Steak, Dörrobst und Nussnugat. Fazit: Rund, saftig, warm, geschmacklich reich und einfach schön. Man denkt nicht, dass dieser Malt aus dieser Brennerei stammt.

SMWS 2.89, “Slow cooked beef stew”, 20 Jahre

Die Fakten: SMWS 2.89 Alter: 20 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 09/1993 Alk.geh.: 50,7% Nase: Dieser Single Malt bietet in der Nase zum Anfang schöne Malzaromen. Dann folgt ein Früchtekorb an reifen Früchten. Von Äpfeln, Birnen über Mandarinen bis zu Orangen ist alles vertreten. Der Früchtekorb wird begleitet von leichten Aromen nach Harz/würzigem Holz und einem leichten Einschlag nach frischer Minze. Der Geruch ist frisch. Im Laufe der Zeit entwickeln sich nun Töne nach Maronen und reifen Stachelbeeren. Geschmack: Der Geschmack beginnt weich, rund mit einem vollen Körper und Aromen nach Früchtekompott, Honig und leichten würzigen Fassaromen. Die Komplexität ist hoch. Abgang: Die Abfüllung endet mit Vanille, Fruchtkompott und auch wieder würzigen Taninaromen. Sehr angenehm und lang. Fazit: Eine runde, volle Abfüllung mit öliger Basis und einer tollen Kombination aus Frucht und Würze. Cremig und sehr gut trinkbar. Gelegenheit zu Trinken: Am besten pur oder/und als idea

SMWS 72.38, “Luscious, luxurious and velvety smooth”, 28 Jahre

Die Fakten: SMWS 72.38 Alter: 28 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 11/1984 Alk.geh.: 50,1% Nase: Der Geruchseindruck bietet reife Bananen mit einem Gläschen Grappa dazu. Dann folgen grüne Aromen und Nusstöne. Marzipan und eine leichte Süße runden den Geruch ab, der auch Vanillenoten bietet. Etwas zurückhaltend ist der gesamte Geruchseindruck. Geschmack: Der Geschmach ist weich und mild. Reife Rosinen mit würziger Süße bilden die Basis. Dann tauchen plötzlich Marshmallows auf, als wären sie gerade auf dem Grill "verflüssigt" worden. Auch hier sind nun wieder Vanilleeindrücke schmeckbar. Der Körper ist eher leicht und die Komplexität mittel. Abgang: Mittellang verabschiedet sich die Abfüllung mit Süße, Vanille und einer fruchtigen Würze zum Ende hin. Fazit: Sehr rund, weich und gefällig. Mit etwas Zeit setzt sich die Süße stärker durch. Allgemein deutet die Abfüllung mehr darauf hin, dass das Basisdestillat eher auf der frisch-fruchtig-leichten Seite angelegt

Beer Tasting, Kentucky Bourbon Barrel Ale, 8,2%

Nach geraumer Zeit der Pause geht es nun wieder mit einer Bierverkostung weiter. Diesmal ist es ein Bier, welches in Irland sich zunehmend verbreitet. In Deutschland bisher nicht bekannt. Die Fakten: Alltech's Lexington Brewing Co. Ale Sechs Wochen in frisch entleerten Bourbon Barrels gelagert Alk.geh.: 8,2% Nase: Runde Vanillearomen gepaart mit schönen Malztönen und einer spürbaren Kupfernote finden sich im Geruch. Dann ein Schuß Maschinenöl. Kurz darauf wird der Geruch von Honig und Karamell geprägt. Eine sehr runde und angenehme Nase. Geschmack: Der Geschmack bietet wiederum Vanille, würzige Faßaromen, Karamell und Malz. Der Körper ist voll und rund. Abgang: Das Bier endet mittellang, süßlich mit Vanille und Würze. Fazit: Ein rundes, volles Bier. Lecker und würzig. Die Reifung im Bourbon Barrel ist gut gelungen und macht richtig Appetit auf mehr. Gelegenheit zum Trinken: Ideal als Begleiter zu einem guten Steak. (6,5-7)

SMWS 73.64, “Anytime can be Xmas”, 24 Jahre

Die Fakten: SMWS 73.64 Alter: 24 Jahre Cask Type: Refill Butt Ex-Sherry Dist. 31.05.1989 Alk.geh.: 58,4% Nase: Leicht stechend von Seiten des Alkohols und der Säure ist der erste Eindruck im Geruch. Dann wird die Sache frischer und es finden sich nun reife Pflaumen, würziges Holz und eine typische "old bottle flavour"-Note. Die Würze und die Süße der Pflaumen kombiniert sich dann zum Geruchseindruck würziger Crisps aus der Tüte. Geschmack: Voll beginnt der Geschmack mit Dörrobst und Cognac-/Rosinennoten. Hmm, schmeichelnd. Dann entwickeln sich auch hier frischere Töne nach reifen Stachelbeeren und wieder ein leichter OBF-Hauch. Der Körper ist mittel bis voll, bei einer mittleren bis hohen Komplexität. Abgang: Melasse, Würze, leicht fleischig mit etwas Säure und mittellang endet der Malt. Fazit: Ein interessanter, runder und wirklich voller Geruchs- und Geschmackseindruck charakterisiert die Abfüllung. Besonders interessant sind die typischen alten Fassaromen mit Stachelbeerno

SMWS 121.70, “Sweet and juicy, tart and fruity”, 13 Jahre

Die Fakten: SMWS 121.70 Alter: 13 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 01.01.2000 Alk.geh.: 54,7% Nase: Mit schöner und runder Würze beginnt diese Abfüllung. Dann folgt Honig sowie Aromen nach reifen grünen Äpfeln. Der Geruch an sich ist sehr frisch. Im Laufe der Zeit werden die Apfelaromen durch Gerüche als öffne man eine Gummibärchentüte abgelöst. Sehr rund und lecker. Geschmack: Auch der Geschmack beginnt mit süßlich fruchtigen Gummibärchenaromen. Dann werden die Eindrücke stärker von reifen Äpfeln und Birnen abgelöst. Dazu ein guter Schuß malziger Süße und einem recht öligen Körper. Die Komplexität ist mittel. Abgang: Der Malt endet mittellang, mit leichten Tanineindrücken und einer spürbaren Trockenheit. Honig, Malz und würziges Holz wechseln sich dabei mit leicht fruchtigen Aromen noch ab. Fazit: Für diese Brennerei ein typischer Vertreter. Rund, weich süßlich - kurz geschmeidig. Gelegenheit zu Trinken: Ein guter Start des Wochenendes und ideal für Leute die sich in

SMWS 118.3, “Self-assured, buxom and rewarding”, 22 Jahre

Die Fakten: SMWS 118.3 Alter: 22 Jahre Cask Type: 2nd Fill Barrel Dist. 14.10.1991 Alk.geh.: 57,9% Blindverkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern. Nase: Fruchtig und süß beginnt der Geruch dieses Single Malts. Dann folgt eine leichte alkoholische Note, die von würzigen Aromen und reifen Brombeeren begleitet wird. Dazu finden sich leichte Taninaromen und eine mittelkräftige Phenol- und Rauchnote. Begleitet werden die Eindrücke nun von Vanille und Aromen nach dunklem Tannenhonig. Der Geruch ist sehr schön und komplex Geschmack: Reife süße Brombeeren bilden auch den ersten Geschmackseindruck den man wahrnimmt. Dann folgt der phenolische Rauchtouch. Kurze Zeit später, kaut man ein würziges Steak mit gerösteten Zwiebeln. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Abgang: Der Abgang dieser Abfüllung endet mittellang bis lang, offeriert Brombeeren, würziges Holz, leicht bittere Tannenhonignoten sowie Vanille und im Hintergrund etwas Raucharoma. Insgesamt lecker. Fazit: Ein runder und an

Colonel E.H. Taylor, Kentucky Straight Rye, 50%

Weiter geht es auf der whiskytechnischen Reise durch die Roggen"lande" in den USA. Hergestellt wird er bei Buffalo Trace und trägt den Namen des "Gründungsvaters der amerikanischen Bourbonindustrie" (zumindest laut Website). Neben dem Rye gibt es in der E (Edmund) H (Haynes) Jr Reihe auch Small Batch Bourbons und weitere Spezialitäten. Die Fakten: Colonel E.H. Taylor Small Batch Kentucky Straight Rye Alk.geh.: 50% Verkostet in blauen Nosing Gläser. Nase: Eine typische würzig, süße Roggennase bildet den ersten Geruchseindruck. Dazu auch diese Art einer "typischen Pertroleumnote", wie man sie vom Rye kennt. Deutlich weniger Süße als bei einem klassischen Bourbon, aber das macht ja gerade den Rye aus. Es folgen reife Pfirsiche in Alkohol eingelegt. Nun finden sich eine stärker werdende Holznote, aber nicht negativ mit Taninnnoten, sondern einfach rund und würzig lecker. Im Grundsatz bleiben die Aromen erhalten, allerdings machen sich mit Wasser nun etwas zitr

Pendleton “1910″, Canadian Rye Whisky, 12 Jahre

Nach kurzem Abstecher in die Bierszene geht es nun weiter in der Whisky-Richtung aber diesmal in der Rye-Richtung Die Fakten: Pendleton "1910" Canadian Rye Whisky Alter: 12 Jahre Alk.geh.: 40% Verkostet in blauen Nosing Gläser. Nase: Leicht alkoholisch unterlegt begrüßen würzige Rye-Aromen die Nase. Die Grundbasis bildet eine süßliche Note aus Blütenhonig. Dazu finden sich auch Cognac-Töne, unterlegt mit weicher Vanille. Der Geruch ist mittelvoll und von mittlerer Komplexität. Geschmack: Alkoholisch und würzig mit einem deutlichen Süßeeinschlag ist diese Abfüllung im Mund wahrnehmbar. Der Körper ist leider nur mittelkomplex und auch der Körper ist mehr auf der leichteren Seite anzusiedeln. Abgang: Der Abgang bietet wieder würzige Roggennoten, deutliche Süße (fast süßstoffartig) und einen Hauch Vanille. Der Abgang an sich ist auch wiederum nur mittellang. Fazit: Der Grundcharakter des Rye-Whiskys ist erkennbar, aber leider ist der Körper dieses Whiskies eher begrenzt. Nett zu

Beer Tasting, Fireston, Pale 31, 4,9%

Nach geraumer Abstinenz im Bierverkostungsbereich machen wir nun wieder einen Abstecher in diese Richtung. Diesmal probieren wir eine Abfüllung aus der Braufactum Linie. Die Fakten: Fireston Walker Brewery, Paso Pobles, CA, USA California Pale Ale Malts: Pilsener, Maris Otter, Münchner Malz, Caramelmalz Hops: Fuggle, Cascade,Centennial, Chinook Alk.geh.: 4,9% Nase: Leichte Grapefruit- und Holunderaromen treten zu Beginn in die Nase. Im Hintergrund findet sich eine leicht perlige Säurenote, begleitet von einem süßen Honigton. Schön fruchtig und voll. Geschmack: Sprübar bitter-hopfig startet der Geschmack. Dann folgt ein malziger Grundton bei einem aber leicht flachen Körper. Auch die Komplexität ist eher mittel bis gering ausgebildet. Abgang: Das Bier endet hopfig-bitter mit Perlage und einer Säurenote. Leider bietet es auch im Abgang keine wirklich markanten oder runden Aromen. Fazit: Die Hopfennoten sind zu Beginn sehr angenehm. Leider bietet aber das Bier neben diesen Aromen zu wenig