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Es werden Posts vom Februar, 2015 angezeigt.

SMWS 37.60, “Oranges, spices and London honey”, 29 Jahre

Die Fakten: SMWS 37.60 Alter: 29 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 14.04.1985 Alk.geh.: 52,4% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Pur startet der Geruch mit reifen Pflaumen, Würze und Cognacaromen. Dann folgen eingelegte Früchte mit einem Schuss Säure im Hintergrund. Sind diese Aromen verarbeitet, geht es weiter mit Sherrytönen und einem Anklang nach Marzipan sowie alten Fassaromen. Der Geruch ist saftig-süß, mit Vanille und Würze und einem Hauch dunkler Schokolade. Eine sehr komplexe Nase. Mit Wasser wird der Geruch fruchtiger und würziger. Die Fruchtnoten tendieren nun mehr in Richtung Orangen und Zitronen. Insgesmt wir der Geruch frischer, aber die schöne Note nach alter Abfüllung bleibt erhalten. Geschmack: Cremig und weich beginnt der Geschmack. Auch hier findet sich zu Beginn etwas Würze, die dann abgelöst wird von Dörrobst, reifen roten Früchten sowie saftigen Weintrauben. Der Körper ist voll und die Komplexität hoch. Durch die Zugabe von Wasser

SMWS 127.40, “Mango chicken vandaloo”, 12 Jahre

Die Fakten: SMWS 127.40 Alter: 12 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 21.02.2002 Alk.geh.: 63% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Leicht alkoholisch beginnt der Geruch dieses Single Malts. Dann folgen Iod- und Phenolaromen die deutlich wahrzunehmen sind, aber nicht brachial im Vordergrund stehen. Kurz darauf finden sich Weißweintöne mit Fruchtmarmelade und einem Schuss "grüner Noten". Mit etwas Luft bildet sich Vanille heraus, die von einer leichten BBG-Note begleitet werden. Ein mittlekomplexer Geruchsiendruck. Durch die Zugabe von Wasser wird der Geruch stärker von Fruchtaromen geprägt. Der Alkoholeindruck verschwindet und Rauch und Iod sind weiterhin deutlich vorhanden. Frucht, Iod und Phenol sind aber sehr gut eingebunden. Ergänzt wird der Geruch durch eine integrierende Vanillenote. Geschmack: Weich und mit einer schönen Vanillenote beginnt der Geschmack des Malts. Gefolgt wird die Vanille von Honigsüße. Daraufhin entwickeln sich dann aber

SMWS 1.182, “Aromatic and enigmatic”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 1.182 Alter: 11 Jahre Cask Type: 1st Fill Barrel Ex-Bourbon Dist. 07.06.2002 Alk.geh.: 57,1% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Mit einem "old bottle flavour"-Einschlag startet der Geruch. Daraus entwickeln sich saftige helle Früchte mit ein paar Dörrobsteinschlägen. Dann verwandelt sich der Geruch wieder in Richtung eher frischer Stachelbeermarmelade mit Vanillezugabe. Im Laufe der Zeit findet man auch Aromen eines guten Cognacs und einen gewissen Harzton. Der Geruch ist komplex. Mit Wasser verändert sich der Geruch nicht wirklich. Geschmack: Der Geschmack ist, ohne Zugabe von Wasser, weich und mit saftiger Süße von Fruchtaromen geprägt. Mandarinen mögen es zum Beispiel sein. Dazu ein guter Schuss Blütenhonig und Ahornsirup ist die süßliche Basis. Doch auch eine gewisse Taninnote ist zu finden, welche von Vanilleeinschlägen begleitet wird. Schön komplex bei einem mittleren Körper. Auch der Geschmack bleibt gleich mit der Zugabe von Wasser,

SMWS 53.214, “Seafood cocktail”, 17 Jahre

Die Fakten: SMWS 53.214 Alter: 17 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 03.09.1996 Alk.geh.: 57,8% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Wuchtige Aromen nach Phenol, Iod und heftigem Feuerrauch bilden den ersten Geruchseindruck dieses Single Malts. Kurz darauf folgen Vanille und gerösteter Sesam. Dann ein Säureeindruck als rieche man in ein Glas Weißwein mit leicht stechender Alkoholnote. Die Nase ist voll und komplex. Zum Abschluss findet sich dann sogar salziges Popcorn. Mit Wasserzugabe wird das Vanillearome stärker und es entwickeln sich mehr Fruchtaromen nach Mirabellen und Nektarinen. Ergänzt wird der Geruch nun durch eine schöne Würze. Der Eindruck nach geräucherter Crème brulée mit grünen Walnüssen als Begleitung bietet dann den nächsten Kick. Manche mögen auch Cashew-Nüsse finden. Geschmack: Der Geschmack bietet pur einen cremigen Beginn mit Vanille, Süße, aber auch eine deftige Phenolnote, Iod und wieder die bekannten Walnussnoten. Der Körper ist vo

Beer Tasting, “Celebrator”, Ayinger Brauerei

Passend zu den kalten Temperaturen setzen wir die Reise in Oberbayern fort und verkosten wieder einen Doppelbock. Die Fakten: Brauerei Aying "Celebrator" Typ: Doppelbock Alk.geh.: 6,7% Nase: Der Geruch ist rund und voll, malzig mit Kaffee- und Karamellaromen. So tief schwarz wie die Farbe ist die Süße nicht, was sehr positiv ist, da - zumindest im Geruch - der Bock nicht nur von Süße erschlagen scheint. Im weiteren Verlauf finden sich dann leichte Kupferaromen, als stände man neben einem altmodischen Sudkessel. Auch gewisse fruchtige Töne (Weintrauben) sind im Hintergrund zu finden. Mit der Zeit verwandeln sich die Karamellaromen in Richtung dunkler Schokolade. Geschmack: Weich mit dunklem Röstmalz, Pumpernickel und Kaffee offeriert dieses Bier einen schönen Eindruck. Der Geschmack ist dabei nicht von überbordenden Malzaromen erschlagen, sondern ein schönes Zusammenspiel aller Töne. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel bis hoch. Abgang: Lang und mit Blockmalzaromen

SMWS 31.29, “Summer palette of bright colours”, 25 Jahre

Die Fakten: SMWS 31.29 Alter: 25 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 04/1989 Alk.geh.: 52,2% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Der Geruch startet als rieche man in ein leeres Whiskyfass. Dann bieten sich Sägespäne und frisch aufgeschnittene Früchte und Vanilleschoten. Alles fein verwoben mit einem gewissen alkoholischen Unterton. Anschließend bieten sich leichte Rieslingaromen und grüne Walnüsse. Durch die Zugabe von Wasser ändert sich relativ wenig. Sägespäne, Fruchtaromen und grüne Walnüsse finden sich weiterhin. Nun begleitet werden diese Aromen von Quitten- und Stachelbeergelee mit Vanilleschoten. Geschmack: Pur ist der Geschmack weich, cremig mit einem alkoholischen Einschlag. Dann finden sich fruchtige Aromen (Birnen, Äpfel, Mandarinen) mit Vanille. Der Körper ist mittel, wie auch die Komplexität. Durch die Zugabe von Wasser ändert sich nichts. Abgang: Der Abgang ist mittellang und geprägt von frisch geschnittenem Holz (Fichtenstämme frisch gesägt

SMWS 66.53, ” A study in black”, 9 Jahre

Die Fakten: SMWS 66.53 Alter: 9 Jahre Cask Type: 1st Fill White Wine Hogshead Dist. 05.10.2004 Alk.geh.: 60,4% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Fruchtig und mit leichten Mullbindentönen beginnt der Geruch dieser Abfüllung. Dann folgt eine leichte Würze. Kurz darauf sind phenolisch-medizinische Aromen deutlich stärker wahrzunehmen. Danach finden sich Stachelbeermarmelade mit Pecorino- und Parmesanüberzug. Kurz darauf endet der Geruch mit leicht nussige Vanillearomen. Mit Zugabe von Wasser entwickeln sich nun die Käsearomen mehr in Richtung Gouda der schon gut ausgereift ist. Jetzt tendiert die Würze mehr in Richtung Sandel- und Zedernholz. Aus der Fruchtmarmelade wird ein saftiges Kompott mit Dörrobstanteilen. Sehr komplex mit Vanillebasis und phenolisch-rauchigem Grundton. Geschmack: Der Geschmack startet fruchtig, aromatisch und mit malziger Süße. Daraufhin finden sich leicht metallische Töne und Kräuteraromen. Doch auch im Geschmack ist der würzige Pecorino wieder

Beer Tasting, Schneider Weiße, “Aventinus Eisbock”

Nun geht es weiter in bayrischen Gebieten und verkosten den Aventinus Eisbock von Schneider. Die Fakten: Schneider Weiße "Aventinus Eisbock" Typ: Weizen-Eisbock Alk.geh.: 12% Nase: Der Geruch startet mit deutlichen Aromen nach reifen Bananen und einer gewissen Würzigkeit. Sehr lecker und ideal als Begleiter zum Schokodessert. Dann finden sich Aromen nach Kaffee- und Kakaobohnen. Im Hintergrund entwickelt sich eine satte, malzige Grundbasis. Wuchtig und voll. Geschmack: Der Geschmack bietet einen vollen Körper mit deutlichem Malzgrundton, Kaffee und Kakao sowie reifen Bananen mit würzigem Überzug. Ein leckeres Geschmackserlebnis. Die Komplexität ist hoch. Abgang: Dieses Bier endet lang, würzig mit saftiger Malzbasis, Bananen und Kaffee und Schokonoten. Sehr wuchtig und lecker. Fazit: Ein runder und voller Genuß, gut abgerundet und satt. Trotz des hohen Alkoholgehalts ist dieser Eisbock nicht in Süße "ertrunken", sondern erlaubt weiterhin die verschiedenen Aromen wahr

Beer Tasting, BrewDog, Prototyp-Serie, “Hop Fiction”

Heute geht es wieder zurück in "alte Gefilde". Sprich wir sind zurück in Schottland und bei der diesjährigen Prototypen-Serie von BrewDog. Diese Ausprägung ist ein Stil-Klassiker von BrewDog - ein India Pale Ale. Die Fakten: BrewDog Brewery Prototypen-Serie "Hop Fiction" Typ: India Pale Ale Alk.geh.: 6,5% IBU: 55 OG: 1060 Malz: Pale Hopfen: Chinook, Amarillo, Mosaic Nase: Der Geruch ist, als stände man in einer Hanfplantage. Neben den bekannten Grünpflanzen finden sich dann kräftige Aromen nach Grapefruit, Holunder und leicht nach Zitrone bzw. Blutorange. Dann folgen sofort wieder "grüne Aromen". Sehr außergewöhnlich. Man meint man rieche in ein Hopfenextraktöl. Extrem hopfig aber trotzdem interessant. Deutlich frisch. Geschmack: Süffig, mit deutlichen Bitteraromen, aber gut unterlegt von einer vollen, malzigen Bierbasis. Sehr gut trinkbar. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel bis hoch. Abgang: Dieses Bier endet würzig mit Noten nach Sauerteigbr