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Es werden Posts vom Dezember, 2014 angezeigt.

SMWS 24.127, “Northern lights”, 23 Jahre

Die Fakten: SMWS 24.127 Alter: 22 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Bourbon Dist. 16.04.1991 Alk.geh.: 47,7% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Der Geruch startet mit süßlichem Blütenhonig und einem leicht malzigen Einschlag. Dann folgen Aromen nach reifen Stachelbeeren und einem Hauch Nuss. Das Aroma wirkt irgendwie "ausgereift". Aus den fruchtigen Stachelbeeren werden kurz darauf Marmeladentöne (Pfirsichmarmelade) mit Vanille und einer leichten Säure. Mit Wasser verändern sich die Aromen nicht besonders. Geschmack: Weich und sehr cremig beginnt der Geschmackseindruck. Der Geschmack wird aber von einer deutlichen Süße, fast wie Süßstoff dominiert. Dann folgen Malz und Vanille. Der Körper ist mittel, aber die Komplexität etwas zurückhaltend. Durch die Zugabe von Wasser verändert sich die Süße stark in Richtung von Karamellbonbons (Werther's Original). Abgang: Die Abfüllung endet mittellang, weiterhin sehr süß, cremig und leicht ölig. Fazit: Eine sehr s

SMWS 9.97, “Il capodanno in cucina”, 24 Jahre

Die Fakten: SMWS 9.97 Alter: 24 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Dist. 07/1990 Alk.geh.: 51,1% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Eine leichte Säurenote ist zu Beginn erkennbar. Dazu gesellen sich Vanillearomen, Weintrauben und reife Nektarinen. Der Körper ist mittel und wird von leichten Kräutertönen begleitet. Mit Zugabe von Wasser wird der Eindruck alkoholischer. Ergänzend finden sich Süße und Kräuteraromen. Dann werden die Weintraubenaromen etwas fruchtiger und tendieren nun mehr in die Zitrusschiene. Besonders interessant ist aber die cremige Fruchtigkeit. Mit Wasser wird der Geruchseindruck deutlich komplexer. Geschmack: Ohne Zugabe von Wasser bietet der Geschmack leichte Cognacnoten, ist weich und mit einer runden und vollen Honigsüße. Begleitet wird der Honig von knackigen Malzaromen. Der Körper ist, wie die Komplexität, mittel. Verdünnt wird der Geschmack runder und noch stimmiger Abgang: Die Abfüllung endet mittellang mit Süße, leichten Tanninaromen, Malz un

SMWS 55.23, “Chow mein on a workbench”, 20 Jahre

Die Fakten: SMWS 55.23 Alter: 20 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Dist. 21.02.1994 Alk.geh.: 55,1% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Cognacaromen und reife Weintrauben sind die ersten Eindrücke, die man in der Nase vernimmt. Dann entwickeln sich leichte Melasse- und Waldhonigtöne. Nicht wenig später wird der Geruch speziell, da sich nun Jasmin- und Kräuteraromen bilden. Sehr ausser- und ungewöhnlich. Dazu finden sich nun leichte Säuretendenzen und eine gewisse alkoholische Obernote. Ganz zum Schluss entwickeln sich auch grüne Walnussaromen. Durch die Zugabe von Wasser sind die Eindrücke nahezu gleich, allerdings sind auch hier wieder die Jasminaromen, die Säure sowie Alkoholnoten zu finden. Geschmack: Der Geschmack startet trocken und leicht adstringierend. Dann findet sich Malz und eine leicht brennende alkoholische Schärfe. Eine gewisse bittere Tanninnote ist auch schmeckbar. Auch im Geschmack sind die außergewöhnlichen Kräutertöne wiederzufinden. Der Körper ist mi

SMWS 71.40, “Sticky apricot tarts at an indian market”, 23 Jahre

Die Fakten: SMWS 71.40 Alter: 23 Jahre Cask Type: Refill Butt Dist. 20.09.1989 Alk.geh.: 56,3% Blindverkostet in blauen Riedel-Tastinggläsern Nase: Deutliche Aromen nach Dörrobst machen sich zu Beginn in der Nase breit. Dann folgen reife Pflaumen und Eindrücke nach Melasse. Dazu ein leichter Schlag Säure und "weinige" Töne. Der Körper in der Nase ist voll und mit deutlich saftigen und reifen Früchten unterlegt. Gibt man der Abfüllung Wasser hinzu, werden Kräuter- und Vanilletöne etwas stärker wahrnehmbar. Die dunklen und saftigen Fruchtaromen treten dafür etwas in den Hintergrund und die Säuretöne werden deutlicher. Geschmack: Pur findet sich im Geschmack zu Beginn auch wieder eine fruchtige und weinige Basis. Irgendwie schwer zu beschreiben. Fruchtig und saftig, aber nicht zu stark von Süße dominiert. Doch kurze Zeit später machen sich dann doch klassische Dörrobstaromen und Milchschokolade breit. Der Körper ist voll, die Komplexität hoch und leichte Taninaromen bieten noch

Beer Tasting, “Heinrich der Kempter”, Roter Bock, Privatbrauerei Zötler

Pünktlich zu den Feiertagen machen wir einen Abstecher ins schöne Allgäu. Dort finden sich einige kleine und nicht so bekannte Brauereien, die aber doch ganz interessante Biere produzieren. Also müssen wir doch diese einmal genauer verkosten. Dieses Bier ist nach Heinrich dem Kempter benannt, der einem kleinen Jungen das Leben rettete als dieser von des Kaisers Tisch Brot stibitzt hatte. Heinrich erschlug den Mundschenk der den Jungen bestrafen wollte. Natürlich wurde Heinrich zum Tode verurteilt, aber er packte bei seiner Verhaftung den Kaiser und hielt sein Schwert unter des Kaisers roten Bart. Er wurde vom Hof verbannt, hat aber dann Jahre später den Kaiser vor einem Hinterhalt gerettet. Der Kaiser vergab Heinrich daraufhin seine frühere Tat. Soweit zur Geschichte... Dies war aber die Inspiration für den roten Bock von Zötler. Die Fakten: Privat-Brauerei Zöttler "Heinrich der Kempter - Roter Bock" Hopfen: Perle und Saphir Malz: Pilsner Malz, Münchner Malz, Carared Malz, Ra