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SMWS, Batch 3, “Peat Faerie”, 10 Jahre, 50%, Blended Malt

Nach den Erfolgen der ersten beiden Batches der Blended Malts der SMWS, die aber beide Exotic Cargo getauft waren und aus 10jährigen 1st Fill Sherry Casks geblendet waren, geht es mit dem Peat Faerie das erste Mal leicht Richtung Rauch. Peat Faerie ist eine Kombination von Fässern aus Islay und Speyside. Mal sehen was rauskam. Die Fakten: SMWS "Peat Faerie" Alter: 10 Jahre Dist.: 06. Juli 2007 Cask Type: 1st Fill Bourbon Barrel Alk.: 50% Blindverkostet in blauen Riedel Tasting Gläsern. Nase: Der Geruch startet mit einer leichten warmen Rauchnote. Keine kalte Asche, sondern eher warmes brennendes Holzscheit. Kurze Zeit später folgt eine deutlich malzige Grundbasis mit fruchtig-süßem Charakter. Dann finden sich plötzlich leichte Töne nach Mottenkugeln. Man könnte meinen Omas Handtasche hätte sich geöffnet. Im Laufe der Zeit setzt sich dann eine schöne Würzigkeit des Holzes durch. Heuaromen und Noten nach Orangen werden deutlicher und eine Vanillenote bahnt sich auch ihren Weg n

SMWS, Speakeasy Sample, 35.xxx

Das letzte Speakeasy-Sample Nase: Ungewöhnliche und schwer zu beschreibende Gerüche zu Beginn, leichte Aromen nach Vanillepudding oder Panna cotta, dazu etwas Säure. Ein Hauch Kupferkessel ist zu finden sowie Stachelbeeren und Kräuteraromen. Der Geruch ist relativ direkt. Gerstenaromen, grüne Noten sowie eine mittlere Komplexität in der Nase. Mit Wasser werden die Gerstenaromen klarer. Begleitet dann von Vanillearomen, dazu ein fruchtiges Potpurri, eine sehr interessante Nase. Geschmack: Weich, rund, leichter Körper, malzige Grundbasis, mittlere Komplexität, ein relativ klarer Malt-Whisky, leichte Vanillenoten. Mit Wasser verändert sich wenig. Abgang: Leicht ölig, malzig, süß, mittellang, ein Hauch Vanille Fazit: Klarer Maltwhisky mit Fokus auf Gerste und einer gewissen Öligkeit. Ein netter Dram, je länger man sich mit ihm beschäftigt und etwas Wasser zugibt, desto interessanter wird er. Diesen Malt sollte jeder einmal versucht haben um den Stil eines straight forward Malt zu kennen, n

SMWS, Speakeasy Sample, 13.xx

Das nächste Speakeasy-Sample. Nase pur: leicht stechender Alkoholgeruch, gefolgt vom Eindruck eines indischen Currygerichts, leichte Säurenote, Im Laufe der Zeit ein Hauch nach Lakritz, Aromen von altem Holz und reifen Äpfeln, die würzige „Currynote“ changiert immer wieder durch die Nase, Petroleumnoten OBF Nase verdünnt: Die Fruchtaromen werden noch runder und reifer Pfirsiche, Birnen, Äpfel mit einem Schuss gerösteter Mandeln Geschmack pur: Würziger Beginn im Mund, fruchtige Pfirsiche mit Malzbonbons kombiniert, hohe Komplexität, voller Körper, fleischig saftig, leichte Bitterkeit erzeugt guten Push Geschmack verdünnt: Cremig, leichte Aromen nach Cognac, frischen reifen Früchten (Pfirsich, Äpfel, Nekatarinen), Vanillepudding, voller Körper, hohe Komplexität, Trauben Abgang pur: lang, satt malzig mit einem gewissen Hauch BBQ-Aroma aus einem älteren Fass, gewisse Taninaromen, Abgang verdünnt: Weniger Tanionnoten aber sonst gleich Fazit: Ein interessanter Whisky der seine Aufmerksamkeit

SMWS, Speakeasy Sample, 33.13x

Nach langer Zeit wieder einmal Tasting Notes interessanter Abfüllungen der SMWS. Diesmal im Speakeasy-Style Verkostet in blauen Tasting-Gläsern Nase: süßlich und deutlich phenolisch, Marmelade mit Raucharoma, verglühendes Holzscheit, leichte Säure, ein Ansatz von Mottenkugeln, medizinische Noten aber auch mit einer gewissen würzigen Zimtnote, Aromen nach Kuhstall oder Molkerei, typischer Islaystyle Geschmack: Kalte Asche, adstringierend, Mottenkugeln, Mullbinden, malzige grundbasis, leichte Kalkaromen, voller Körper, mittlere bis hohe Komplexität Mit Wasser wird er „wärmer“ und weniger adstringierend, dafür werden die Mottenkugeln deutlicher spürbar, sonst gleich. Abgang pur: Lang, voll, wuchtig, phenolisch-torfig, nicht mehr wärmed sondern eher in Richtung kalter Asche mit grünen Blättern Verdünnt: Auch hier wird der Eindruck „wärmer“ sonst gleich Fazit: Ein schöner Islayvertreter, der in der Nase etwas mehr Wärme verspricht aber dann im Geschmack doch etwas „abkühlt“ und eckiger wird