Posts

Es werden Posts vom Juli, 2013 angezeigt.

Beer Tasting, Stiegl, Double IPA 2012

Unsere Bierreise unter den Spezialbieren setzen wir mit einer Reise gen Süden fort und machen einen Stopp in Salzburg bei der Brauerei Stiegl. Die Fakten: Steiglbrauerei Salzburg, Österreich Double IPA Alk.geh.: 9,2% No. 1085/5000 Edition 2012 Nase: Der Geruch bietet eine schöne fruchtige Hopfennote, unterlegt mit satter Honigsüße. Im Hintergrund eine leichte Note nach ausgebackenem Speck. Dazu eine schöne Grundbasis nach dunklem Röstmalz. Die Aromen sind schön kombiniert. Dazu finden sich Geruchseindrücke nach dunkler Schokolade mit Fruchtaromen. Geschmack: Süße, leichte Hopfen-Bitternote mit würzigem Malz unterlegt, so präsentiert sich der Eindruck im Geschmack. Der Hopfen dominiert nicht zu stark und ist mit der Süße sehr gut kombiniert. Auch im Geschmack finden sich nun die fruchtigen Note, wie eine reife Grapefrucht oder Holundersirup. Der Körper ist komplex und voll. Die Süße wird insbesondere von schönem Röstmalz geprägt. Die Eindrücke sind sehr rund. Abgang: Der Abgang ist lang

Beer Tasting, Duckstein Braumeister Edition No. 03

Wieder befinden wir uns im Bier-Himmel und verkosten zwar kein Imperial Pale Ale oder sonstige Spezialitäten, aber Duckstein zählt doch zu den Premium-Versionen und eine spezielle Edition ist es daher Wert entsprechend verkostet zu werden. Die Fakten: Duckstein Brauerei Duclstein Braumeister Edition No. 03 Deutschland Alk.geh.: 4,8% Nase: Würzig-hopfig beginnt die Nase, gefolgt von einem leichten Kupfebotticheinschlag. Unterlegt wird der Geruch von einer gewissen Süße Geschmack: Rund und weich und sehr süffig ist der Geschmack. Der Körper des Bieres ist mittel. Geschmacksnoten nach leichtem Hopfen finden sich, ebenso wie ein Geschmack eines "klassischen Hellen". Die Komplexität ist mittel bis gering. Ein eher flacher Vertreter. Abgang: Das Bier endet mit leichter Süße, leichtem Malz und leichten Hopfentönen. Der Abgang ist sehr kurz. Fazit: Der spezielle Saphir-Hopfen ist aus meiner Sicht geschmacklich nicht wirklich stark beeinflussend. Der Körper wie auch der Abgang sind e

Beer Tasting, Braufactum, Framboise Boon

Auf unserer neuen Reise durch die Bierwelt begeben wir uns nun nach Belgien und verkosten einmal eines der legendären Fruchtbiere. Nicht nach deutschem Reinheitsgebot gebraut, aber das muss nicht schlecht sein Die Fakten: Braufactum Kollektion Framboise Boon Lambic Ale, fermentiert mit echten Himbeeren (25%) und Kirschen (4%) Belgien Alk.geh.: 5,5% No. 213 Nase: Starke Fruchnoten nach Himbeeren und Kirschen starten den Geruchseindruck. Dann eine Weinnote. Als würde man durchgegorenen Fruchtwein im Glas haben. Eine deutliche Säurenote nimmt man ebenfalls wahr. Im Hintergrund findet sich ein leichtes Bier mit spürbarer Hefenote und einem Schuss Honig. Geschmack: Der Geschmack beginnt säuerlich-adstringierend nach Himbeeren und Sauerkirschen. Wieder findet sich nun diese durchgegorene Note. Dazu ein Schuss Hefe und dunkler Sauerteigansatz. Die Fruchtaromen sind deutlich. Auch hier ist die klassische Biernote mehr im Hintergrund zu finden. Der Körper ist mittel bis leicht, bei eher geringe

Beer Tasting, Braufactum, Steenburg Triple

Nachdem Single Malt Whisky und Bier doch einiges gemeinsam haben und Whisky "eigentlich nur" destilliertes Bier ist, weiten wir nun die Tasting Notes auch in unregelmäßigen Abständen etwas in Richtung hochwertiger und außergewöhnlicher Biere aus. Als Novize auf diesem Gebiet scheue ich natürlich jeden Vergleich mit ausgebildeten Biersommerliers. Wir starten auch mit einer schottischen Richtung - dem Scotch Ale. Die Fakten: Braufactum Kollektion Steenbrug Triple Belgien Alk.geh.: 8,7% No. 222 Nase: Zu Anfang findet sich eine leichte aber spürbare Hopfennote wieder. Dann ein leicht süßlicher Grundcharakter gefolgt von süßlicher Hefe. Kurz darauf nimmt man Noten nach frischem Weissbrot war und leichte Fruchtnoten Geschmack: Der Geschmack ist süßlich, leicht malzig, wiederum begleitet von frischem Weissbrot mit einem Hefeteigeinschlag. Der Körper ist mittel und die Komplexität auch. Abgang: Der Abgang ist mittellang bis kurz, süßlich mit Malznoten und Hefe. Dazu ein Hauch frisch

SMWS 27.97, “Glazed cashews and lemon lollies”, 13 Jahre

Die Fakten: SMWS 27.97 Alter: 13 Jahre Cask Type: Refill Gorda Dist. 05/1998 Bottl.: 2012 Alk.geh.: 57,6% Blindverkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern. Nase: Geröstetes Schwarzbrot mit dunklem Früchtekompott als Aufstrich sind die Gerüche, die sofort in die Nase steigen. Dann etwas fruchtige Säure. Kurz darauf Melasse und ein leichte Gumminote. Spürbar, aber mit dem Potential der Nase Charakter zu verleihen. Darauf folgt ein mit Balsamicoglasur überzogenes Steak in Variante "rare". Ein voluminöser und angenehmer Geruch. Durch die Zugabe von Wasser entwickeln sich dunkle Dörrobstnoten (Pflaumen, Feigen, Datteln) mit Waldhonig kombiniert. Fleischige Würze findet sich nun auch stärker. Satt und saftig und wieder ein kleiner Schuss fruchtiger Säure. Geschmack: Auch im Geschmack findet sich zu Beginn diese leichte Schwefelnote wieder. Dazu aber auch süßer Blütenhonig und eingetrocknete Pflaumen. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Mit Zugabe von Wasser entwickeln si

SMWS 16.32, “Leather armchairs and old wardrobes”, 10 Jahre

Die Fakten: SMWS 16.32 Alter: 10 Jahre Cask Type: Refill Port Pipe Dist. 30.3.2001 Bottl.: 05/2012 Alk.geh.: 57,2% Blindverkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern. Nase: Eine leichte Schwefelnote ist der erste Eindruck den man in der Nase wahrnimmt. Kurz darauf folgt alter Balsamicoessig, der gerade über würzige Chips geträufelt wurde. Der fleischige Eindruck der frittierten Chips setzt sich nun mit der passenden Beilage (Fish) fort. Eigentlich meint man, man stände in einem Fish + Chips Laden am Hafen. Tiefe Süße findet sich ebenfalls. Gibt man dem Malt etwas Zeit und Luft, verfliegt die Schwefelnote und aus der Säure wird lange gereifter Obstessig ohne eine negativen Säureeinschlag. Durch die Zugabe von Wasser werden die würzig-fleischigen Noten stärker. Auch ein Hauch eines mineralisches Tons kommt hinzu. Die Süße tritt dafür etwas in den Hintergrund. Geschmack: Ölig startet der Eindruck im Mund mit dunklen Früchten in Honig. Dazu bietet sich eine leicht bittere Note, die aber nicht

SMWS 105.17, “Wowee!”, 28 Jahre

Die Fakten: SMWS 105.17 Alter: 28 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Ex-Sherry Dist. 12.09.1983 Bottl.: - Alk.geh.: 55,3% Blindverkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern. Nase: Angetrocknete Weintrauben sind der erste Eindruck den die Nase beim Schnüffeln im Glas wahrnimmt. Begleitet von einer leichten Säurenote, gehen die Weintrauben nun in reife Aprikosen über. Dazu passt dann auch sehr gut der sich entwickelnde Geruch nach Blütenhonig. Zu allem bietet sich eine leichte Würze mit einem Schuss Vanillearoma. Durch die Zugabe von Wasser wird der Geruch deutlich komplexer und reifer. Honig und Vanille kombinieren sich nun in idealer Weise. Dazu eine schöne passende Würze des Holzes und wieder dieser Schuss angetrocknete Weintrauben. Geschmack: Pur ist der Geschmack weich und cremig. Blütenhonig mit Weintraubeneinlage bei einem vollen Körper. Dazu auch wieder, wie im Geruch, eine leichte aber passende Würze. Die Komplexität ist mittel. Verdünnt ändert sich an den Eindrücke nichts, eventuell

SMWS 127.25, “Waking up in Kathmandu”, 9 Jahre

Die Fakten: SMWS 127.25 Alter: 9 Jahre Cask Type: Refill Barrel Ex-Bourbon Dist. 21.06.2002 Bottl.: 2012 Alk.geh.: 65,1% Blindverkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern. Nase: Der Geruch dieses Single Malts beginnt mit phenolisch torfigem Einschlag. Nicht brachial, aber deutlich. Dann folgt schon eine leichte Säure, gefolgt von Würze und Fleisch. Im Laufe der Zeit wird die Säurenote sogar etwas deutlicher. Im Hintergrund findet sich aber immer der Torfeindruck. Verdünnt man diese Abfüllung, wird der Geruch süßer, offeriert nun leichte Zimtnoten bei gleichbleibenden Noten nach Phenol und würzigem Fleisch. Geschmack: Pur beginnt der Geschmackseindruck stark adstringierend, unterlegt mit Süße und wuchtigem Körper. Die phenolisch torfigen Noten nimmt man zu Beginn gar nicht so stark war, aber im Laufe der Zeit werden sie schon spürbar. Der Körper an sich ist mittel und die Komplexität ebenfalls. Mit Wasser öffnet sich der Geschmack deutlich und es treten Töne von Dörrobst, Melasse und dunk