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Es werden Posts vom Dezember, 2009 angezeigt.

SMWS 120.4, “A thousand flowers from a forest of tall trees”, 18 Jahre

Die Fakten: SMWS 120.4 18 Jahre Cask Type: 1st Fill Spanish Oak Butt Dist.: 12/1990 Vol.: 59,3% Nase: Die Nase empfängt einen mit fleischig-würzigen Eindrücken. Dann folgen Rumtopf, eingelegte Pflaumen, Datteln, Feigen - alles schön in Alkohol eingelegt. Etwas später werden Noten nach Karamalz spürbar. Zum Ende hin ein leichter Ton frisch gebackenen Brots. Verdünnt entwickeln sich die würzig-fleischigen Noten mehr in Richtung Curry mit deutlich stärkerem Fruchteinschlag. Insgesamt sehr interessant und rund. Geschmack: Der Geschmack beginnt unverdünnt ebenfalls würzig. Der volle Körper präsentiert Sherrytöne mit einem leichten Streichholzeinschlag. Kaum hat man diese Eindrücke verdaut, folgen Schoko- und Kakaopulver und wiederum eine leicht scharfe Currynote. Nach Wasserzugabe entstehen mehr Geschmackseindrücke nach Tabak und die Abfüllung wird etwas trockener. Abgang: Der Abgang ist mittellang, malzig-süßlich, leicht pfeffrig und würzig. Die Eindrücke sind sowohl verdünnt wie unverdünn

SMWS 119.10, “I wish it could be Christmas every day”, 19 Jahre

Die Fakten: SMWS 119.10 19 Jahre Cask Type: 2nd Fill Sherry Butt Dist.: 12/1989 Vol.: 62,6% Nase: Die Abfüllung beginnt mit Tönen nach altem Rum unterlegt von darin eingelegtem Orangeat und Zitronat. Die würzige Süße bleibt bestehen und es gesellen sich Noten nach Kräuterschnaps (Averna,...) hinzu, die wiederum von den Früchten und der würzigen Süße abgelöst werden. Verdünnt werden Noten nach Maggiwürze stärker und ein Hauch schöner Rindfleischsuppe rundet den Eindruck ab. Eine sehr runde, komplexe und stets changierende Nase. Lecker. Geschmack: Auch im Geschmack ist der Start würzig-weich mit Rumnoten. Dann ein leicht trockenes Mundgefühl, eingelegte Früchte (Rumtopf) und eine Spur verbrannten Gummis (aber nicht negativ). Auch verdünnt bleiben die Noten nach altem Rum erhalten, wiederum gefolgt von Dörrobst (diesmal sogar noch spürbarer) und einem wunderbaren Abschluss nach dunkler Schokolade und Mon-Chérie-Pralinen. Der Körper ist voll, komplex und sehr gut abgerundet. Abgang: Der A

SMWS 116.16, “Almond slices and cricket bats”, 26 Jahre

Die Fakten: SMWS 116.16 26 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Dist.: 09/1982 Vol.: 59,6% Nase: Ist die Abfüllung im Glas, empfangen einen ganze Wellen an Gerüchen. Vanille, eine deutliche Bourbonnote, dann Pflaumenwein, gefolgt von amerikanischem Kaugummi (süßlich, etwas Himbeere, Frucht). Kurz eine Pause, dann geht es weiter mit einem Hauch Torf, etwas Muskat, eine Spur Maissüße. Mit Wasser wird der Geruchseindruck noch besser und runder, mit einem zusätzlichen Schuss wirklich alten Balsamicoessigs. Eine hervorragende, extrem gute Nase mit ständig changierenden Geruchsnoten. Man könnte glatt stundenlang nur riechen. Geschmack: Die Nase war sehr aussergewöhnlich und auch der Geschmack enttäuscht in keiner Weise. Eindrücke nach Mon-Cherie Pralinen mit leicht trockenem Mundgefühl. Es folgen Pflaumenwein, getrockenete Zwetschgen, dunkle Schokolade und Marachino-Kirschen. Der Körper ist voll und sehr komplex. Mit Wasser verdünnt verliert er nichts an Geschmack. Abgang: Der lange Abgang ist

SMWS 33.78, “Leaves little flickering fires”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 33.78 11 Jahre Cask Type: 1st fill Barrel Dist.: 05/1998 Vol.: 55,4% Nase: Die Nase startet sehr angenehm mit torfig-cremigem Vanillepudding. Der Torf ist vorhanden, aber sehr gut eingebunden in eine runde, weiche und leckere Geruchsnote. Ein deutlicher Vanilleton verrät den Fasstyp und wird schön ergänzt von Noten nach Gewürznelken. Mit Wasser verdünnt bleibt der Eindruck erhalten, wird aber noch runder, weicher und abgerundeter. Geschmack: Der Geschmack beginnt ebenfalls weich, mit einem deutlich mundüberziehend-öligen Eindruck. Natürlich ist auch hier der Torf wieder spürbar, aber eben nicht wie bei vielen reinen "Torfhämmern" zu dominierend, sondern gut eingebunden. Parallel dazu schmeckt man Noten nach Demerara-Zucker (würzig, süß), die den vollen und komplexen Körper abrunden. Verdünnt ist der Geschmackseindruck etwas süßer, bleibt aber sehr konstant erhalten. Lecker und abgerundet. Abgang: Der Abgang dieser Abfüllung geht sehr stark in Richtung honiggl

SMWS 10.68, “Blackpool rock in an ashtray”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 10.68 11 Jahre Cask Type: Refill Hogshead Dist.: 12/1997 Vol.: 55,7% Nase: Alkoholischer Start in der Nase, gefolgt von einem deutlichen Asche-/Torfton. Dieser steht sehr dominierend im Vordergrund. Im Hintergrund macht sich nach geraumer Zeit eine Basis aus Obstbrand breit. Leichte Süße folgt und der Geruchseindruck wird mit der Zeit immer weniger torfig und Gerüche nach frisch aufgeschnittenen Äpfeln und Gurken entwickeln sich. Verdünnt ist weniger Torf spürbar und die süßlichen Noten sind stärker. Geschmack: Der Geschmack startet torfig direkt. Dann plötzlich eine deutliche Seifen-/Veilchennote. Gefolgt wird der Eindruck von Chillischärfe und blumigen Tönen. Die Geschmacksnuancen stehen etwas nebeneinander und scheinen nicht besonders gut kombiniert. Der Körper ist eher leicht. Verdünnt wird der Geschmack noch deutlicher von der Veilchennote dominiert. Abgang: Der Abgang beginnt ebenfalls heftig torfig, gefolgt von süßen Noten und ist mittellang. Auch der Abgang wei

SMWS 93.36, “Spicy sausage and chocolate sauce”, 17 Jahre

Die Fakten: SMWS 93.36 17 Jahre Cask Type: Refill Butt Dist.: 02/1992 Vol.: 57,5% Nase: Die Nase beginnt mit würzigen Noten nach Dörrobst. Dann folgen dunkle Schokolade und reife Zwetschgen. Ein sehr leckerer Geruchseindruck, fasst wie Schwarzwälder Kirschtorte mit Currypulvereinlage. Im Laufe der Zeit wird dann eine Magginote deutlicher und eine leicht pfeffrige Schärfe. Anscheinend wandelt sich der Curry Richtung Chili. Verdünnt verliert der Geruch keine der dargestellten Eindrücke. Geschmack: Ein kraftvoller, wuchtiger Körper startet den Geschmackseindruck. Pflaume, getrocknete Feigen, saftige getrockenete Datteln. Lecker. Dann aber auch ein leichter Hauch angebrannter Gummi, der jedoch in keinster Weise störend, sondern eher sehr gut ergänzend ist. Mit der Zeit dann salzige Eindrücke, die von einer fleischigen Note ergänzt werden. Japanische, dunkle Sojasauce wäre eine gute Beschreibung. Und zum Ende noch ein Tick Torf. Mit Wasser wird der Geschmackseindruck etwas trockener und &qu

SMWS 4.134, “Orcadian reverie”, 24 Jahre

Die Fakten: SMWS 4.134 24 Jahre Cask Type: Refill hogshead Dist.: 12/1984 Vol.: 50,4% Nase: Der Geruch beginnt mit süßen Note nach gährendem Obst. Dann folgen Eindrücke nach Maracuja, unterlegt mit Dörrobsttönen. Die Gerüche nach eingelegten Früchten werden stärker bis blumige Noten sich hinzugesellen. Verdünnt werden Geruchseindrücke nach Honig und blühendem Heidekraut spürbar. Auch einen leichten Grappaeinschlag kann er nicht verdecken. Geschmack: Der Geschmack beginnt mit einer Note nach frisch gewaschener Wäsche, etwas parfümiert, trockenes Leinen. Dann bahnt sich der Honiglöffel seinen Weg und endet im einem Hauch frischer Gummisteifel. Der Körper ist eher leicht. Mit Wasser sollte man sehr vorsichtig sein, da man dadurch den feinen körper sehr schnell zerstören kann. Abgang: Der Abgang ist fruchtig-süßlich mit leichten Kräutertönen und leider etwas kurz Fazit: Eine interessante Nase wird leider von einem kurzen Geschmackserlebnis begleitet. Gelegenheit zum Trinken: Könnte gut zu

SMWS 121.30, “Crispy aromatic duck and Waldorf salad”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 121.30 11 Jahre Cask Type: Refill Butt Dist.: 01/1998 Vol.: 55,6% Nase: Die Nase beginnt cremig und würzig. Dann eine Welle an Geruchsnoten. Trockenfrüchte, getrocknete Datteln , Feigen, Dörrpflaumen, unbeschreiblich reich und lecker. Ein runder weicher Eindruck. Dann folgen Töne nach Sojasauce und im Lauf der Zeit Gerüche nach Pflaumen-/Feigenmarmelade. Des Weiteren Gerüche nach reifen Galiamelonen. Auch verdünnt bleiben die Eindrücke in gleicher Intensität erhalten. Sehr gut. Geschmack: Der Geschmack startet weich, rund und schmeichelnd. Auch hier finden sich die komplexen Fruchttöne nach Dörrobst, getrockneten Pflaumen Feigen und leichter Würze. Extrem süffig. Mit Waser verdünnt wird der Eindruck ergänzt um eine leichte Pfeffernote und etwas mehr alkoholischen Einschlag in Richtung Rumtopf. Abgang: Dörrobst und Frucht begleiten auch den langen, sehr öligen Abgang. Ebenfalls der Eindruck nach cremiger Süße. Ein Hauch angebrannter Gummi bringt einen Hinweis auf das

SMWS 125.23, “Murray Mints and Fairly Cakes”, 11 Jahre

Die Fakten: SMWS 125.23 11 Jahre Cask Type: 2nd fill Hogshead Dist.: 08/1997 Vol.: 57,4% Nase: Diese Abfüllung startet in der Nase leicht stechend mit spürbaren Alkoholnoten. Etwas zurückhaltend am Anfang, entwickelt sich der Geruch dann jedoch in Richrung Vanille, cremig/milchigem Pudding und Karamell. Ähnlich einer heißen Tasse Honigmilch. Verdünnt wird er spürbar würziger, als würde man Kardamon, Zimt und Chilli der Honigmilch beifügen. Er gewinnt mit Wasser in der Nase deutlich. Geschmack: Der Geschmack startet pfeffrig, leicht scharf mit insgesamt mittlerem Körper. Dann Eindrücke von Vanille und fruchtigem Obst (Birne, Apfel, noch nicht ganz reife Melone) Durch die Zugabe von Wasser wird er etwas pfeffriger. Abgang: Der Abgang ist mittellang, cremig und mit süßlich-vanilligem Grundton. Wird er verdünnt bleibt ein öliges Mundgefühl zurück. Fazit: Für eine Society-Abfüllung dieser Brennerei relativ untypisch. Eher pfeffrig und mit weniger karamelligen Tönen sind die Fruchtnoten des

SMWS 48.17, “Tennis court zing and tang”, 9 Jahre

Die Fakten: SMWS 48.17 9 Jahre Cask Type: 1st fill Barrel Dist.: 09/1999 Vol.: 60,8% Nase: Die Nase beginnt mit Lösemittelnoten, deutliche alkoholische Noten unterlegt mit etwas Honigtönen und Fruchtnoten. Mit Wasser kommen zunehmend Obstnoten hervor und eine leicht hefige Note entwickelt sich. Geschmack: Im Geschmack finden sich süßlich Eindrücke mit leicht bitteren Einschlägen. Er wirkt im Mund etwas unrund mit leichtem Körper, aber grundsätzlich angenehm. Mit Wasser werden die Noten etwas duftiger, floraler und leichte Holznoten sind schmeckbar. Abgang: Der Abgang ist ebenfalls süßlich mit Eichentönen aus dem Fass und einem kurzen bis mittelangen Eindruck. Fazit: Bei dieser Abfüllung gestaltet sich die Nase interessanter als der Geschmack. Er verliert leider im Verlauf etwas und bleibt zurückhaltend. Gelegenheit zum Trinken: Ein guter Begleiter während des Zubereitens des Sonntagsessens.

Tasting Panel Review - Laphroaig, 1989

Die nächsten Tasting Notes aus dem Tasting Panel der Scotch Malt Whisky Society Anfang November 2009. Daten: Laphroaig, 1989, Refill Butt, 20 Jahre, Originalcask number 12627 Geruch pur: Der Geruch beginnt weich und angenehm mit wenig alkoholischen Noten. Torf in schöner Kombination mit getrockneten Früchten unterlegt mit Balsamicoessignoten und einer fleischigen Note. Gut abgerundet. Schöner Start. verdünnt: Der Eindruck wird runder, die Säuretöne kommen etwas mehr nach vorne in Richtung Malt Vinegar, aber ohne negativ zu werden. Geschmack pur: Torfiger Geschmack mit malziger Süße. Dann Nüsse in einer Ledertasche, ergänzt um Lakritznoten. Komplex und voluminös. verdünnt: Verdünnt machen sich Noten nach Maronen über Holzfeuer gebraten breit und auch der Torf bleibt erhalten. Abgang pur: Der lange Abgang besteht aus nussigem Torf mit süßen Tönen. Ein runder Abschluss. verdünnt: Die Noten wie pur bleiben erhalten. Mein Rating: 7 von 10 Final Panelrating: 7,5 von 10 Ergebnis: darf abge