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Es werden Posts vom März, 2019 angezeigt.

“Fass Nr.1″ Elch-Bräu, 58,5%, Cask Nr. 1, Sherry Cask

Am heutigen Tasting Day probieren einen fränkischen Whisky aus einer bekannten Brauerei in der fränkischen Schweiz. Hergestellt wird er bei Elch-Bräu in Thuisbrunn. Die Fakten: Elch Bräuerei "Fass Nr.1" Alter: > 3 Jahre Cask: Sherry Butt Alk.geh.: 58,5% Geruch: Ohne Zugabe von Wasser finden sich zu Beginn von einer alkoholischen Basis geprägte Aromen nach Trockenfrüchten und Pflaumen. Klassische Sherryfassaromen an sich, aber geprägt von einer gewissen alkoholischen Grundnote. Wenn die alkoholische Basis verflogen ist vernimmt man die bekannten Aromen eines Oloroso-Fasses. Würzig, fleischig, süßlich aber nicht von Süße erschlagen wie bei einem PX-Fass. Nichtsdestotrotz im Hintergrund noch eine fruchtige Destillatnote. Mit der Zugabe von Wasser tritt die Fruchtigkeit des Grunddestillats stärker nach vorne. Die würzige Sherrynote gibt der Fruchtigkeit mehr Raum, ohne aber zu verschwinden. Auch hier findet sich eine fleischige Würzigkeit mit süßlichem Einschlag. Geschmack: D

Beer Tasting - Gigelbräu, “Pale Ale”, 5,5%

Dank eines großzügigen Spenders können wir heute ein Pale Ale aus Biberach verkosten. Es stammt aus dem Hause Gigel Bräu. Einer Mikrobrauerei. Also schauen wir mal was es bietet. Die Fakten: "Pale Ale" Gigelbräu Art: Pale Ale Hefe: k.A. Malz: Gerste- und Weizenmalz Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholghealt: 5,5% Nase: Die Nase startet mit einem, wie zu erwarten, fruchtigen Aroma. Malz findet sich im Hintergrund in Form einer leichten Brotnote. Die fruchtigen Aromen werden von einer leichten Säure begleitet. Geruchlich liegen wir zwischen reifen Zitronen und süß-saftigen Orangen. Ein kleiner Schuß Honig ist auch vorhanden. Die fruchtigen Aromen sind jedoch nicht, wie bei manchen "kreativen" Brauereien, extrem dominant. Dies deutet auf den sinnvollen Einsatz dieses Rohstoffes hin. Geschmack: Der Geschmack ist seidig weich, mit bitteren Tönen des Hopfens und einem guten Schuss Malz. Der Körper ist mittel und die Komplexität ebenfalls. Die bitteren Hopfentöne nehmen im Mund s

Beer Tasting - Zipfer, “Josefi-Bock”, 7,1%

Nach allem kreativen und craftigem Bier muss ab und an auch mal wieder ein Klassiker getestet werden. Diesmal etwas aus der Alpenrepublik und zwar von Zipfer aus Zipf. Die Fakten: "Josefi-Bock" Brauerei Zipf Art: Bockbier Hefe: k.A. Malz: k.A. Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholghealt: 7,1% Nase: Der Geruch des Bieres beginnt etwas speziell. Irgendwie wie grüne Efeublätter mit einer eckigen dominierenden Hopfennote. Etwas synthetisch. Eckig und spitz. Eine malzige Basis ist sehr verhalten zu erkennen. Teils könnte man Aromen von "Spritzmittel" vermuten. Hmm, mal sehen was folgt. Bisher noch völlig bock-untypisch. Geschmack: Uhh, der Geschmack bietet teils eine Bockbiernote, aber auf der anderen Seite schmeckt es eher wie ein etwas kräftigeres Helles. Hopfen und Malz stehen nahezu unverbunden nebeneinander. Der Geschmack ist auch hier eckig. Weder bocktypisch satt-malzig noch heftig hopfig, sondern irgendwie weder noch. Die Komplexität ist naja mittel wäre zu hoch gegriffen

Beer Tasting - Privat-Brauerei Zötler, “Herzsolo”, 5,2%

Fast schon eine Tradition ist der Ausflug in die Allgäuer Bierwelt. Eine bekannte Größe, oder anders ausgedrückt eine Allgäuer "Großbrauerei", ist Zötler aus Rettenberg. Zötler bietet immer wieder Spezialitäten. Angefangen vom Vollmondbier bis hin zu neuen Kreationen, basierend auf klassischen Bierstilen. IPA und vergleichbares findet man sehr selten, aber das würde eventuell auch der weichen Art der Allgäuer Biere nicht gerecht werden. Also schaun wir mal. Die Geschichte hinter dem Herzsolo ist sehr interessant. In Kürze sozusagen eine Hommage an Niklas Zötlers Großvater Herbert Zötler II, der ein Faible für Schafkopf hatte. Die Fakten: "Herzsolo" Brauerei Zötler Art: Weizenbier Hefe: Belgische Witbier-Hefe und Zötler Weizen-Hefe Malz: Pilsner Malz, helles Weizenmalz Hops: Magnum, Cascade, Centennial, Polaris, Mandarina Bavaria IBU: 33 Alkoholghealt: 5,2% Nase: Das Bier riecht leicht fruchtig nach Mandarine und einem Hauch Orange. Dazu ein Schuss Malz. Die klassisc