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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

Beer Tasting, Tempest Brewing Co., “Marmelade on toast”

Tja, wenn wir schon einmal in Schottland sind, dann machen wir doch einfach weiter mit unserer Reise. Diesmal geht es nach Kelso zur Tempest Brewing Co. Hier hat jedes Bier seinen eigenen Namen. Die Fakten: Tempest Brewing Co. EDB Brewdog Collab Small Batch crafted beer "Marmalade on toast" Orange Pale Ale Alk.geh: 6% Nase: Sehr schöne Noten nach wirklicher englischer Orangen-Frühtstücksmarmelade empfangen die Nase. Dann folgt eine charakteristische Hopfennoten. Bitter-fruchtig und dazu ein guter Schuss fruchtiger Würze. Angenehm charaktervoll. Geschmack: Leicht bitter, fruchtig und mit einer wiederum schönen Orangennote entwickelt sich der Geschmack. Dazu eine eine leichte Süße und Malz, aber verhalten im Hintergrund. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel bis hoch. Abgang: Das Bier endet fruchtig-bitter mit einer wiederum schönen Orangennote. Der Abgang ist mittellang. Fazit: Der Name ist Programm. Schöne Bitternote mit fruchtiger Basis. Gelegenheit zum Trinken: Sch

Beer Tasting, Eden Brewery St. Andrews, Oak Wood Series Finest American

Nach unserer Reise durch Kontinentaleuropa, geht es diesmal auf die Insel, sprich nach England. Nein, genauer gesagt nach Schottland. Dort hat sich in den vergangenen Jahren, neben der Brauerei Brew Dog, eine ganz illustre und kreative Brauszene entwickelt. Das folgende Bier steht dabei als Beispiel für die Ideen die sich hier gerade so entwickeln. Die Fakten: Eden Brewery S. Andrews Small Batch locally crafted beer (1797bottles a 0,33 Liter) Oak Wood Series Finest American Matured 55 days in Bourbon Barrels (nach Angabe des Brauers Jack Daniels und Heaven Hill) Alk.geh: 6,6% Nase: Das Bier beginnt malzig mit einer deutlichen Note nach Vanille, Honig aber auch fruchtigen Hopfennoten. Dazu gesellt sich würziger Fleischextrakt. Im Hintergrund etabliert sich die leicht bittere Hopfennote. Nach gewisser Zeit meint man man rieche Pmpernickelbrot. Geschmack: Voll, mundfüllend, leicht bitter und cremig startet der Geschmack. Es entwickelt sich Vanille, Karamell und dunkler Malzbonbon. Trotz d

Beer Tasting, Stieglbräu, “Lungauer Goldrausch”

Diesmal geht es nach einem kurzen Abstecher in die Whiskywelt wieder in die Bierregion und diesmal wieder zu den Hausbieren der Steiglbräu aus Salzburg. Die Fakten: Steiglbräu Hausbier "Lungauers Goldrausch" Obergäriges Vollbier (mit BIO-Gerstenmalz, BIO-Roggenmalz) Alk.geh: 4,9% Nase: Die Nase bietet ein schöne Hefe-/Roggensemmelnote dazu ein Hauch Hopfen und Malz. Eine relativ würzige Nase für ein Vollbier. Nach gewisser Zeit entwickelt sich eine leichte Süße (Honig) mit einem Schuss fruchtiger Säure. Macht auf jeden Fall Appetit. Geschmack: Weich, cremig mit einem eher leichten Körper beginnt der Geschmack. Honig, leichter Hopfen und wieder eine würzige Note finden sich dann gleich. Abgang: Ein leichter süßer Hopfencharakter beendet, gepaart mit der würzigen Roggennoten, dieses Geschmackserlebnis. Fazit: Eine etwas würzigere Vollbiernote. Gelegenheit zum Trinken: Gut zur Brotzeit mit frisch gebackenem Brot. (5)

Lochside, THOSOP, 1981-2010

Die Fakten: Lochside THOSOP Alter: ca. 29 Jahre Dist. 1981 Bottl. 2010 Alk.geh.: 50,5% Nase: Leichte Dörrobst- und Marzipannoten mit etwas Stachelbeerkompott gepaart, empfängt die Nase beim ersten "Schnüffler". Auch hier findet sich, wie beim Lochside von Berry Bros, diese Stachelbeernote als Grundcharakter. Hier wird sie etwas stärker von reifen dunklen Früchten begleitet. Auch Vanillearomen sind deutlicher wahrzunehmen. Geschmack: Reife Pflaumen mit Taninnoten, dunklem Honig, Stachelbeeren und einer gewissen Feurigkeit bilden die Geschmacksbasis. Der Körper ist voll, die Komplexität hoch. Leichte Balsamiconoten finden sich nun und geben einen Hinweis auf eine mögliche Lagerung im Sherryfass. Abgang: Mundüberziehend und lang endet diese Abfüllung. Leichte Sherrynoten sind auch zu finden. Dann findet sich Taninaroma, dunkler Kakao, Stachelbeeren mit leicht bitterer Säure. Fazit: Eine voluminösere Abfüllung als Berry Bros. Runder und kräftiger im Geschmack. Leider auch hier ni

Lochside, Berry Bros & Rudd, 1981-2011

Auch diesmal geht es auf unserer Whiskytour, außerhalb des SMWS-Universums wieder zur Brennerei Lochside. Die Fakten: Lochside Berry Bros. & Rudd Alter: ca. 30 Jahre Dist. 1981 Bottl. 2011 Cask No: 777 Alk.geh.: 46% Nase: Schöne Fruchtaromen mit leichten Honig- und Stachelbeernoten nimmt man zu Beginn war. Eine leichte Säure im Hintergrund unterstützt die Stachelbeertöne. Dann findet sich ein alkoholischer Einschlag. Im Geruch schön, nicht wirklich eindimensional, aber ein gewisser Kick fehlt. Geschmack: Weich mit alten Rieslingnoten, Stachelbeeren und einem Touch gebratener Jakobsmuscheln ist der Geschmack nun präsent. Dazu finden sich Noten leicht gerösteter Mandeln. Der Körper ist voll, die Komplexität mittel bis hoch. Abgang: Leicht feurig mit einem Schuss Tanin und Würze sowie einer süßen Fruchtigkeit endet die Abfüllung. Der Abgang ist mittellang. Fazit: Im Vergleich zum 47jährigen Adelphi Lochside eine etwas "zurückhaltende" Sache. Diese Abfüllung ist stärker vom A

Pyraser Brauerei, Herzblut, “Achims Gran Cru”

Nach einem Abstecher zu den Whiskyaromen, wenden wir uns heute nun wieder der Bier Verkostung zu. Diesmal geht es wieder nach Pyras in den Landkreis Roth. Die normalen Biere erfreuen sich "unterschiedlicher" Beliebtheit. Allerdings hat sich die Brauerei mit der Herzblut Serie sehr gut in die Reihe der Premium-Biere einsortiert. Diesmal gibt es eine ganz neue Abfüllung. Einen Weizenbock mit Trappistenhefe. Belgien meets Franconia. Vergleichbares hatten wir vor Kurzem mit der Abfüllung "Frizz" der Brauerei "Die Weisse" aus Salzburg. Mal sehen wo der Unterschied liegt. Die Fakten: Pyraser Landbrauerei Herzblut Serie "Achims Grand Cru" Flaschen-Nr. 0561-31 Zweifach vergorener Weizenbock mit Trappistenhefe Verwendung von sieben Malzarten Alk.geh: 9,5% Nase: Der Geruch des Bieres beginnt mit einer leichten fruchtigen Note. Es folgt ein malziger Einschlag, der sich aber gut zur Frucht kombiniert. Die Frucht tendiert in Richtung Banane, aber beinhaltet a

Lochside, 47 Jahre, Adelphi, 1965-2012

Die Fakten: Lochside Adelphi Alter:47 Jahre Dist. 1965 Bottl. 2012 Cask No: 6779 Alk.geh.: 54,6% Nase: Eine wunderbare nach Rosinen, Kräutern und Pflaumen duftende Nase empfängt einen bei purem Genuss. Dunkle Schokolade mit 70% begleitet von leichten Taninnoten. Lecker und extrem komplex. Mit der Zeit werden die Kräuternoten deutlicher, unterlegt nun mit Waldhonig und Melasse. Gibt man der Abfüllung Wasser hinzu, treten die Kräuteraromen etwas nach hinten und Tanine, Dörrobst und Schokolade sind etwas deutlicher wahrzunehmen. Nun meint man aber sogar einen Hauch Vanille im Hintergrund zu vernehmen. Geschmack: Leicht adstringierend gefolgt von Kräuteraromen, Melasse, Pflaumen und Trockenfrüchten. Ein Wahnsinn an Geschmack. Der Körper ist komplex und voll. Leichte Noten nach altem Fass finden sich ebenfalls. Mit Wasser - hmm lecker. Der Geschmack wird noch runder, weicher, komplexer. Dörrobst, Pflaumen und nun Schokolade mit 50-60% Kakaoanteil. Etwas Tanine, dazu eine Rum-Rosinenschokola

Highland Park, “Loki”, 15 Jahre

Wieder verkosten wir etwas außerhalb der Society-Range. Die Fakten: Highland Park Alter:15 Jahre Cask Type: Ex-Sherry Butt Alk.geh.: 48,7% Nase: Mit deutlich würzigen Noten nach aromatischem Holz startet der Geruch dieses Malts. Dann werden die Aromen fruchtiger und Kräutertöne werden immer stärker. Es folgt Honig im Hintergrund. Mit etwas Luft wird der Geruch stärker von metallischen Gerüchen dominiert, gefolgt von einer gewissen Schärfe. Auch entwickelt sich nun eine alkoholisch-spritige Note. Zum Ende ein Touch Nuss. Geschmack: Süßlicher Honig ist zu Beginn im Mund wahrnehmbar, wird kurz danach abgelöst durch Kräuternoten, die sich nun auch hier konsistent präsentieren. Dann findet sich auch wieder würziges Holz, begleitet von einem cremig-öligen Mundgefühl. Auch im Geschmack findet sich nun eine leichte Säure. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Abgang: Der Abgang ist lang, süßlich mit einem gewissen Hauch Rauch und leichten Taninnoten. Fazit: Die Nase ist zu Beginn ang