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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Springbank, 8 Jahre, Springbank Society, 57,2%

Die nächste Whiskyverkostung beschäftigt sich mit einer Society-Abfüllung von Springbank. Nicht zu verwechseln mit einer Abfüllung der investorgesteuerten SMWS, sondern mit einer Abfüllung der Springbank Whisky Society. Die Fakten: Sprinbank Alter: 8 Jahre Cask Type: Fresh Sherry Butt Distilled: September 2007 Bottled: April 2016 Alk.geh.: 57,2% 594 Flaschen Verkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern Nase: Unverdünnt findet man zu Beginn Noten nach Kaffee mit fleischiger Würze. Dazu gesellen sich leichte Aromen nach Gummi und ein Hauch Schwefel. Allerdings sind diese Gerüche sehr verhalten und geben dem Geruch einen zusätzlichen Kick. Melasse- und eingedickte Pflaumenaromen entwicklen sich im weiteren Verlauf im Glas. Eine gewisse Säurenote ist ebenfalls erkennbar. Die Nase ist sehr komplex und macht Appetit auf mehr. Verdünnt wird die Abfüllung etwas frischer und der Brennereicharakter kommt noch etwas stärker hervor. Die Süße tritt in den Hintergrund. Sonst bleiben die Eindrücke aber

Craigallachie, Malts of Scotland, MoS #16007, 60,5%

Nach einigen Bier Tastings müssen wir diesmal wieder zurück zu den Basics des Blogs und daher mal wieder einiges aus der Whiskywelt. Die Fakten: Craigallachie Malts of Scotland Alter: 14 Jahre Cask Type: Sherry Hogshead 2002-2015 Alk.geh.: 60,5% MoS. # 16007 Verkostet in blauen Riedel-Tasting-Gläsern Nase: Zu Beginn eine leicht alkoholische Note mit Säureeinschlag. Dazu würzige Fleischigkeit, wie eine Mischung aus Oxo und Maggi mit Dörrobstunterlage. Im Hintergrund findet sich eine leichte bittere Kakao- und Tanninnote wie sehr häufig bei Sherryfässern. Der Brennereicharakter von Craigallachie kommt aber trotz des Sherryeinflusses immer noch durch. Genauere Daten zur Abfüllung habe ich nicht und würde daher einmal auf ein Refill Sherry Hogshead tippen oder ein 1st Fill Sherry, mit geringer Vorbelegungszeit. Gibt man der Abfüllung Zeit sind auch Zimt- und Lakritzaromen wahrnehmbar. Wirklich interessant und gut. Geschmack: Dörrobst, Melasse, sirupartige Süße mit eingetrockneten Pflaumen

Beer Tasting, “Dolden Bock”, Riedenburger Brauhaus, 7,9%

Nach dem Ausflug in den Osten der Republik verschlägt uns unsere Reise heute nach Riedenburg und zum dortigen Brauhaus. Bekannt sind die Biere durch die ökologische Machart. Seit geraumer Zeit bietet Riedenburger mit den Dolden Sud ein Spezialbier mit deutlich höherem Hopfengehalt an. Jeder Sud wird mit einer eigenen Chargennummer versehen. Pünktlich zur kalten Jahreszeit bietet das Brauhaus aber nun auch einen Doppelbock an. Da es nur eine Jahrgangszahl trägt, ist anzunehmen, dass es diesen "Sud" nur einmal pro Jahr geben wird. Die Fakten: "Dolden Bock" Riedenburger Brauhaus Deutschland Weizendoppelbock Alk.geh.: 7,9% Malz: Gerstenmalz, Weizenmalz Hopfen: keine spezielle Angabe Besonderheit: hopfengestopft, Zutaten aus Bioland-Anbau Nase: Eine volle Doppelbocknote. Leichte Honigaromen und deutliches Malz finden sich zu Beginn. Doch es dauert nicht lange und man vernimmt fein verwobene Fruchtaromen des Hopfens. Etwas reife Orangen und ein Hauch Holunder. Dann entwic

Beer Tasting, “Pale Ale”, Stonewood, 5,3%

Heute probieren wir das nächste Bier aus der Stonewood Brauerei in Chemnitz. Diesmal ist es ein klassischer Bierstil - aus Sicht der Craft Bier Brauer. Die Fakten: "Pale Ale" Stonewood Braumanufaktur, Chemnitz Deutschland Pale Ale Alk.geh.: 5,3% Malz: Gerstenmalz Hopfen: keine Angabe Nase: Deutlich fruchtige Aromen nach Zitrus, Grapefruit und Holunder nimmt man zu Beginn war. Ergänzt werden die Eindrücke durch eine malzige Grundnote. Eine leicht würzige Note entwickelt sich im Laufe der Zeit. Mit etwas Luft bieten sich auch verhaltene Töne nach Melonen. Geschmack: Leicht trocken, ja sogar knochentrocken ist der Geschmack. Die fruchtigen Aromen sind im Geschmack leider nicht zu finden. Man hat fast den Eindruck eines belgischen Lambiks. Die Komplexität ist mittel und der Körper ebenfalls. Abgang: Das Bier endet trocken, sehr trocken mit säuerlichen Noten. Leichtem Nachgeschmack nach Hefe und Sauerteig. Der Abgang ist mittel. Fazit: Die Aromen der Nase finden sich leider im Ge

Beer Tasting, “Fruit Garden”, Stonewood, 5,2%

Nach einer Reise durch die österreichische Braukultur geht es heute wieder zurück in heimatliche Gefilde. Die Reise führt uns diesmal in den Osten Deutschlands nach Chemnitz. Dank einiger sehr freundlicher Whiskykollegen, die mir ganz uneigennützig einige Biere von Stonewood mitgebracht haben, komme ich in den Genuss. Außerdem war für mich schon überraschend, dass mein Blog schon etwas bekannter wird. Der Eigentümer von Stonewood hat eine schöne Historie in der Brauindustrie in Ost- wie Westdeutschland hinter sich. Nach dem Studium zum Diplom-Braumeister machte er einen Abstecher in die Gastronomie und sammelte mit seinem Braugasthof erste eigene Brauerfahrungen. 2015 ging dann für ihn die Reise nur noch in Richtung eigene Brauerei. Der Name der Brauerei stammt übrigens vom versteinerten Wald bei Chemnitz. Die Fakten: "Fruit Garden" Stonewood Braumanufaktur, Chemnitz Deutschland Weizenbier Alk.geh.: 5,2% Malz: Weizenmalz, Gerstenmalz Hopfen: Citra Besonderheit: Mit amrikanisc