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Colonel E.H. Taylor, Kentucky Straight Rye, 50%

Weiter geht es auf der whiskytechnischen Reise durch die Roggen"lande" in den USA. Hergestellt wird er bei Buffalo Trace und trägt den Namen des "Gründungsvaters der amerikanischen Bourbonindustrie" (zumindest laut Website). Neben dem Rye gibt es in der E (Edmund) H (Haynes) Jr Reihe auch Small Batch Bourbons und weitere Spezialitäten. Die Fakten: Colonel E.H. Taylor Small Batch Kentucky Straight Rye Alk.geh.: 50% Verkostet in blauen Nosing Gläser. Nase: Eine typische würzig, süße Roggennase bildet den ersten Geruchseindruck. Dazu auch diese Art einer "typischen Pertroleumnote", wie man sie vom Rye kennt. Deutlich weniger Süße als bei einem klassischen Bourbon, aber das macht ja gerade den Rye aus. Es folgen reife Pfirsiche in Alkohol eingelegt. Nun finden sich eine stärker werdende Holznote, aber nicht negativ mit Taninnnoten, sondern einfach rund und würzig lecker. Im Grundsatz bleiben die Aromen erhalten, allerdings machen sich mit Wasser nun etwas zitr...

Pendleton “1910″, Canadian Rye Whisky, 12 Jahre

Nach kurzem Abstecher in die Bierszene geht es nun weiter in der Whisky-Richtung aber diesmal in der Rye-Richtung Die Fakten: Pendleton "1910" Canadian Rye Whisky Alter: 12 Jahre Alk.geh.: 40% Verkostet in blauen Nosing Gläser. Nase: Leicht alkoholisch unterlegt begrüßen würzige Rye-Aromen die Nase. Die Grundbasis bildet eine süßliche Note aus Blütenhonig. Dazu finden sich auch Cognac-Töne, unterlegt mit weicher Vanille. Der Geruch ist mittelvoll und von mittlerer Komplexität. Geschmack: Alkoholisch und würzig mit einem deutlichen Süßeeinschlag ist diese Abfüllung im Mund wahrnehmbar. Der Körper ist leider nur mittelkomplex und auch der Körper ist mehr auf der leichteren Seite anzusiedeln. Abgang: Der Abgang bietet wieder würzige Roggennoten, deutliche Süße (fast süßstoffartig) und einen Hauch Vanille. Der Abgang an sich ist auch wiederum nur mittellang. Fazit: Der Grundcharakter des Rye-Whiskys ist erkennbar, aber leider ist der Körper dieses Whiskies eher begrenzt. Nett zu ...

WhistlePig Rye, 10 Jahre, 50%

Nachdem wir schon mit dem Jefferson's Rye in die sommerlichen Tasting Notes eingestiegen sind, geht die Reise nun weiter. Mal sehen was das "Pig" bietet. Bisher kannte ich diesen Rye nicht. Die Website zeigt an, dass er 2010 veröffentlicht wurde und schon enorm viele Auszeichnungen (Wall Street Journal, GQ, Forbes,...) erhalten hat. Naja zu diesen "Experten" kann man ja geteilter Meinung sein, aber gut, lassen wir das Produkt entscheiden. Die Fakten: Whiste Pig Rye Alter: 10 Jahre Alk.geh.: 50% Verkostet in blauen Nosing Gläser. Nase: Zu Beginn nimmt man in der Nase eigentlich nur würzigen Alkohol war. Ach ja da ist noch was, stimmt, schon wieder Alkohol. Ganz leicht findet sich im Hintergrund die würzige Rye-Note und die Kräuteraromen und der Anis/Fenchel, der zu den Rye-Aromen gehört. Dann bietet sich eine minimal fruchtige Marmeladennote. Süße ist natürlich von Anfang an vertreten. Dazu werden die Gerüche von den Fassaromen begleitet. Kaffee- und Röstaromen l...

Jefferson’s Rye, 10 Jahre, Batch 15

Die Fakten: Jefferson's Rye Alter: 10 Jahre Small Batch, Batch 15 Alk.geh.: 47% Nase: Würzige Roggenaromen finden sich zu Beginn in der Nase begleitet von einer runden Süße, die aber nicht zu dominierend ist. Dann folgen Kräuter- und Anisnoten. Dann ein nicht ganz typischer Einschlag von Petroleum. Eventuell nimmt man sogar einen Hauch Milchschokolade war. Sehr angenehm und rund aber auch etwas alkoholtönig. Geschmack: Weich, rund und süß ist der Geschmack. Dazu Würze und wieder eine Schuss Milchschokolade. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel bis hoch. Abgang: Der Abgang ist mittellang, süßlich mit leichten Kräutereinlagen und etwas Taninen. Fazit: Ein schöner gut trinkbarer Rye. Er bietet alle gewünschten Aromen, evtl. etwas zu viel Alkoholaroma. Gelegenheit zu Trinken: Abends bei 28 Grad draußen. (6,5)