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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Beer Tasting - Ritter St. Georgen-Brauerei, Nennslingen, “Der Ritter”, 4,9%

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Nach einiger Abstinenz in der Heimat geht es mit diesem Bier nun wieder in heimische Gefilde und zu einem klassischem Bierstil - dem Hellen. Das Weizen von Ritter ist meist ein Genuß. Dann schauen wir mal was das Helle so hält. Die Fakten: "Der Ritter" Ritter St. Georgen-Brauerei,Nennslingen Art: untergäriges Lagerbier, "Helles" Hefe: k.A. Malz: Gerste- und Weizenmalz Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholgehalt: 4,9% Nase: Der Geruch bietetklassische Aromen eines Gärkellers in der Brauerei. Malz, schwarzes Brot, Hefe mit einem außergewöhnlichen Schuss Zitrone (oder extravaganter Zitronengras). Irgendwie leicht parfümiert riecht der Zitruscharakter. Interessant wäre, welcher Hopfen hier verwendet wurde. Geschmack: Weich, rund, cremig, leicht malzig. Das sind die Eindrücke, welche der Ritter hinterlässt. Auch hier findet sich wieder die Kombination aus Malz, Hefe und etwas Frucht. Hmmm, die Komplexität ist eher auf der einfacheren Seite angesiedelt. Der Körp

Beer Tasting - Meinel Bräu, “Blümla”, 5,6%

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Ab und an läuft einem dann doch einmal selbst im bekannten Gefilde eine außergewöhnliche Flasche über den Weg. Diesmal von der Meinel aus Hof. Wie das Bier sagt ist es blumig gestaltet und wirtbt mit den klassischen Aromen der Kalthopfung (Ananas, Bitterorange,....). Ahh ein Weizen mit kick. Das erinnnert doch glatt an die Schneider Versionen. Mal sehen was es bietet. Die Fakten: "Blümla" Meinel Bräu, Hof Art:Weizen Hefe: k.A. Malz: Gerste- und Weizenmalz Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholghealt: 5,6% Nase: Der Geruch bietet zu Beginn eine malzige Grundnote mit riechbaren Hefenoten. Versteckt nimmt man die fruchtigen Noten einer reifen Ananas war. Auch die Orangen, welche auf dem kreativen Etikett benannt werden sind erkennbar. Alles aber gut eingebunden und nicht zu dominiert vom Hopfen. Eine gewisse Säure und Fruchtigkeit ist vorhanden. Geschmack: Weich und cremig startet der Eindruck im Mund. Satt malzig mit deutlicher Hefenote. Dazu fruchtige Noten der Kalt

Jewels of the past, Macduff, SSMC, 1974, 55,4

Von einem vergangenen Raritätentasting war ein Sample eines Macduff des Scotch Single Malt Circles noch vorhanden. Das musste natürlich jetzt getestet werden. Leider gibts dazu keine Bild und auch nähere Infos zu Fass etc. fanden sich nicht auf dem Sample. Egal, los geht's. Nase: Pur: Leicht stechende Säure, etwas Vanille im Hintergrund. Dann folgen Taninaromen des alten Fasses und im Laufe der Zeit weiterhin leichte Säure (Gerbstoffe), sowie ein leicht parfümierter aber schwer zu definierender Einschlag. Dann Stachelbeerenaroma und ein Hauch frisch aufgeschnittener Gurke sowie Quitte. Eine Petroleumnote deutet den OBF an. Verdünnt: Etwas fruchtiger mit Einschlägen von Pfirsich und Nektarinen sonst gleich Geschmack: Pur: Fruchtige Süße, schwer zu beschreiben aber wie eine Pfirsichmarmelade zu Beginn. Kurz darauf machen sich wieder die Taninaromen breit, begleitet von Süßstoffnoten und einer salzigen Grundnote. Der Körper ist voll, die Komplexität mittel bis hoch. Verdünnt: Der Ma

Jewels of the past, Balilie Nicol Jarvie, Blend, 40%

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Ab und an gibt es Tage, da muss es was besonderes sein. Heute ist so einer und zur Feier des Tages verkosten wir einen Blend der nicht mehr produziert wird. Er gehörte lange zur Range des Glenmorangie-Konzern und wurde lange Jahre auch von Rachel Barrie kreiert. Es handelt sich um Bailie Nicol Jarvie (kurz BNJ). Er enthielt bis zu 60% Malt-Anteil (wahrscheinlich nicht wenig Glenmorangie, etc.). Worde 2014 das letzte Mal abgefüllt. Der Blend wurde um 1881 in Glasgow kreiiert und war nach einer der zentralen Charaktere aus der Novelle von Robert Scott "Rob Roy" bennant. Bailie Nicole Jarvie - 2014 eingestellt Die Fakten: Macdonald & Muir (Glenmorangie) Bailie Nicole Jarvie BlendAlter: k.A. Alk.geh.: 40% Geruch: Der Geruch beginnt mit leicht alkoholischen Noten, die den Grain-Anteil repräsentieren. Leicht, fruchtig mit etwas älterem Holzeinschlag und einem Schuss Sägemehl. Im Hintergrund ein leichter Hauch von Vanille. Aromen von Birne und Äpfeln entwickeln si

Beer Tasting - Gigelbräu, “India Pale Ale”, 57,8%

Vor geraumer Zeit hatten wir schon einmal ein Bier aus der Kleinstbrauerei Gigelbräu in Biberach an der Riss probiert. Heute geht es, wieder dank eines großzügigen Spenders weiter mit einem Indi Pale Ale Die Fakten: "India Pale Ale" Gigelbräu Art: India Pale Ale Hefe: k.A. Malz: Gerste- und Weizenmalz Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholghealt: 7,8% Nase: Der Geruch des IPA bietet zu Beginn eine runde Kombination aus malziger Grundbasis, nicht zu gering aber auch nicht zu dominant, und den fruchtigen Aromen von Nektarinen, Mandarinen und Organgen. Dazu gesellt sich eine leichte Note nach Honig. Wunderbar kombiniert dieses Gebräu Furcht, Honig und Malzaromen. Lecker. Geschmack: Hmmm das Mundgefühl ist weich und cremig. Die bitteren Hopfen-/Fruchtaromen liegen wie eine Sommerdecke über den Malznoten, gekrönt mit einem "Kissen" aus Honig. Voll und hohchkomplex. Wunderbar trinkbar. Abgang: Das Bier endet zu Beginn deutlich malzig begleitet von den fruchtigen Aromen der Mandarin