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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

SMWS A4.3, "A slice od pastis Gascogne", 13 Jahre, 47,3%

Heute gibt es mal wieder eineArmagnac-Abfüllung der SMWS in der Verkostung. Die Fakten: SMWS A4.3 "A slice of pastis Gascogne" Alter: 13 Dist.: 2004 Cask Type: Armagnac cask Grape variety: Baco Region: Bas Armagnac Alk.geh.: 47,3% Geruch: Feine Aromen nach Dörrobstnoten. Pflaumenmus, Zwetschgen mit würziger Fleischsauce in schöner Kombination. Ein Hauch Melasse und Honig entfaltet sich ebenfalls. Sehr rund und komplex. Geschmack: Leicht würzig beginnt der Geschmack. Dann folgen Traubenaromen mit einem Schuss dunkler Schokolade und Eiche. Wuchtig und mit einem Schuss Rumtopf mit fassstarkem Alkohol. Dazu Kräuteraromen. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Abgang: Der Abgang ist lang mit fruchtiger Süße. Melassetöne und ein Schuss Taninaromen des Fasses bilden die Basis des Abgangs. Dazu natürlich satt-saftige Traubenaromen und auch wieder mit schöner Würze. Fazit: Ein runder würziger Dram, der die Fassaromen sehr gut in das fruchtige Destillat

Beer Tasting, "Berliner Weisse", Brlo, 4%

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Wer kennt nicht die Berliner Weisse mit Waldmeister-Sirup oder Himbeer-Sirup. Doch hat dies nichts mit der richtigen Berliner Weisse zu tun. Dabei handelt es sich nämlich um ein saures Weissbier und nicht mit Sirup. Ursprünglich als "Champagner des Nordens" bezeichnet, wurde es ab den 1920er Jahren mit Sirup verhunzt. Der Pep bei säuerlichen Bier liegt in der Nutzung natürlicher Hefen (Spontanvergärung). Zum Glück hat die Craft Bier-Bewegung nun wieder Leben in die Bierwelt gebracht und es werden auch "vergessene" Stile wie die Weisse wieder revitalisiert. Lets' taste. Back to the roots ohne Sirup - Berliner Weisse von Brio Die  Fakten:  "Berliner Weisse" Braukunst Berlin Gmbh, Berlin, Deutschland Typ: Sauerbier Hefe: k.A. Malz: k.A. Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholgehalt: 4% Besonderheiten: Geruch: Zu Beginn sehr zurückhaltend für ein Sauerbier. Ganz leicht vernimmt man im Degustationsglas Aromen von Früchten und Säure. Im Laufe

Beer Tasting, "Sommer Lager", Hirschbräu, 5,7%

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Pünktlich zum Beginn des Herbstes und Abschluss des Sommer verkosten wir nochmals ein Sommerbier aus dem Allgäu. Gebraut wird es bei Hirschbräu in Sonthofen. Im Allgäu ist Hirschbäu eine "Großbrauerei". Das Sommerlager ist eine Kombination aus Kellerbier/Pils mit einem Einschlag Richtung Pale Ale durch die Hopfensorten Galaxy und Amarillo. Das Ende des Sommers - "Sommer Lager" Die  Fakten:  "Sommer Lager" Der Hirschbräu, Privatbrauerei Höss, Sonthofen, Deutschland Typ:Lager Hefe: k.A. Malz: k.A. Hops:u.a. mit Amarillo und Galaxy IBU: k.A. Alkoholgehalt: 5,7% Besonderheiten: Geruch: Malzig beginnt der Geruchseindruck zu Anfang. Leichte Aromen nach Zitrusfrüchten folgen, welche kurze Zeit später von einer Sauerteigbrotnote ergänzt werden. Eine typische Nase für ein Helles nur mit etwas mehr fruchtiger Kante. Geschmack: Ein klassischer malzig-runder Geschmack eines hellen Bieres umschwärmt den Gaumen. Zugleich aber nimmt man auch

Jewels of the past, Glenmorangie, "Madeira Wood Finish", 43%

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Heute geht es bei unserer Reise in die Vergangenheit zurück zu den Anfängen der Wood Finishes und somit zu Glenmorangie. Diese Brennerei war die erste die das Thema Finishing in die breite Öffentlichkeit gebracht hat und den TRend zu "Wood makes the whisky" ausgelöst hat. Daher probieren wir heute eine der Abfüllungen mit denen dieser Trend, der nun zum Standard avanciert ist, begonnen hat. Glenmorangie Madeira Wood Finish Nase: Fruchtig mit einer Dörrobstnote beginnt der Geruchseindruck. Ja, den Eindruck des Madeira nimmt man gut war. Dazu ein Hauch OBF mit einem Schuss Säure. Der Madeira ist kombiniert mit Eichenaromen des Fasses. Im Laufe der Zeit findet sich dann im Hintergrund der malzig-fruchtige und mit Vanillearomen versetzte Brennereicharakter von Glenmorangie. Geschmack: Der Geschmack ist weich und malzig. Auch hier tritt das Finishing und die Aromen des Madeira mit leichter Säure und einem Weinaroma sowie den leicht süßen Dörrobstnoten deutlich vor den D

Jewels of the past, Tormore-Glenlivet, 10 Jahre, 43%

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Beim nächsten nächsten Sample machen wir wieder eine Zeitreise um ca. 20 Jahre zurück. Damals gab es den Tormore-Glenlivet noch in einer Ausführung. Die Brennerei gehörte zu Long John Distillers. Schon damals beeindruckte das nach viktorianischer Architektur nachempfundene Brennhaus die Besucher und in den Cottages neben der Brennerei wohnten noch die Arbeiter. Die grobe Schätzung des Alters des Samples dürfte irgendwo bei 1985 oder früher liegen. Tormore-Glenlivet - noch aus früheren Tagen Nase: Das Aroma in der Nase bietet wunderbare Täne nach Vanillepudding, Stachelbeeren, altem Riesling mit leichter Wachsigkeit. Grundbasis ist eine Malzbasis, mit einem sehr runden und weichen Charakter. Der Geruch ist voll und sehr komplex. Ein OBF ist auch unverkennbar. Geschmack: Mit einer leichten Seifennote beginnt der Geschmack. Lavendel könnte man auch sagen. Hmmm, Bowmore FWP-Aromen. Im Laufe der Zeit arbeiten sich die Früchte mehr nach vorn und die Malzigkeit löst die Seifennote

Beer Tasting, „Doppelmärzen“, Post Brauerei Weiler, 7,6%

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Heute geht es auf der Verkostungsreise wieder einmal weiter in der Allgäuer Bierregion. die Post Brauerei Weiler bietet neben der Brauerei einen klassischen Braugasthof. Gegründet wurde die Brauerei 1650. Also ein richtig alter Betrieb, natürlich mit Eigentümerwechseln. Die Palette der Biere besteht aus der klassischen Version beginnend mit Hell, Pils Weizen (hell und dunkel), Bock, alkoholfrei etc. Was wir jetzt verkosten ist ein Doppelmärzen. Doppelmärzen von der Post Brauerei Weiler Die  Fakten:  "Doppelmärzen" Post Brauerei Weiler, Deutschland Typ:Boch Hefe: eigene Reinzuchthefe Malz: aus kontrolliertem und integriertem Landbau Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholgehalt: 7,6% Besonderheiten: Geruch: Ein runder Malzton eröffnet das Aroma. Kurze Zeit später finden sich Aromen eines frischen Kupferkessels sehr deutlich wieder. Im Hintergrund leichte Honignoten mit einem Schuss Frucht. Teils meint man ein Röstaroma in der Nase zu haben als hätte man ein „gestac

Beer Tasting, "Buronator", Aktienbrauerei Kaufbeuren, 7,5%

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Diesmal geht die Verkostungsreise wieder ins liebliche Allgäu. Dort findet sich die Aktienbrauerei Kaufbeuren - kurz auch ABK - genannt. Eine nicht kleine Braurerei für den dortigen Markt, umso interessanter daher die Verkostung eines klassischen Bocks. Ist es Industrie"ware" oder doch eher interessantes Bier? Abgeleitet ist der Name vom mittelalterlichen Namen der Stadt Kaufbeuren - Buron. Buronator der ABK Die Fakten: "Buronator" Aktienbrauerei Kaufbeuren, Deutschland Typ:Doppelbock Hefe:k.A. Malz: k.A. Hops: k.A. IBU: k.A. Alkoholgehalt: 7,5% Besonderheiten: Geruch: Eine deutliche Malznote, welche von einem Säurearoma begleitet wird, empfängt die Nase. Es folgen schwarze Johannisbeeren, ja sogar sehr deutlich. Ein Hauch Lakritz darf auch nicht fehlen. Teils könnte man auch einen schweren Rotwein wahrnehmen. Sehr interessant und komplex. Geschmack: Im Geschmack finden sich zu Beginn Lakritzschlangen mit Malzüberzug. Ein Hauch der Frucht ist

Jewels of the past, "Glen Gordon" Pure Malt, 8 Jahre, Gordon & MacPhail, 40%

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Bei diesem Malt handelt es sich um eine Version aus dem traditionellen Haus Gordon & MacPhail. Dieses Unternehmen hat während des 20. Jahrhunderts viele Brennereien nicht unbedingt vor dem Ruin gerettet, aber doch sehr stark zu ihrem Überleben und der Verbreitung der Marke beigetragen. Nicht selten war Gordon & MacPhail der einzige Anbieter der Single Malts vieler Brennereien unter der "Distillery Label" Serie, mit Genehmigung des Eigentümers, abgefüllt und vertrieben hat. Hierfür gebührt diesem Unternehmen eine großer Dank. Dafür hat Gordon & MacPhail auch heute noch eine breite Auswahl an wirklich alten Fässern vieler Brennereien und natürlich eine sehr lange Erfahrung was es heißt guten Whisky zu machen. Bei Glen Gordon handelt es sich um einen Single Malt. Die Marke erlaubt es G & M aus ihrem Lagerbestand an Whiskies zu wählen. Neben dieser Version mit 8 Jahren, gibt es auch Versionen mit 15 Jahren und bis hinunter zu Jahrgängen von 1958 etc. Glen Go