Beer Tasting, "Berliner Weisse", Brlo, 4%
Wer kennt nicht die Berliner Weisse mit Waldmeister-Sirup oder Himbeer-Sirup. Doch hat dies nichts mit der richtigen Berliner Weisse zu tun. Dabei handelt es sich nämlich um ein saures Weissbier und nicht mit Sirup. Ursprünglich als "Champagner des Nordens" bezeichnet, wurde es ab den 1920er Jahren mit Sirup verhunzt. Der Pep bei säuerlichen Bier liegt in der Nutzung natürlicher Hefen (Spontanvergärung). Zum Glück hat die Craft Bier-Bewegung nun wieder Leben in die Bierwelt gebracht und es werden auch "vergessene" Stile wie die Weisse wieder revitalisiert. Lets' taste.
"Berliner Weisse"
Braukunst Berlin Gmbh, Berlin, Deutschland
Typ: Sauerbier
Hefe: k.A.
Malz: k.A.
Hops: k.A.
IBU: k.A.
Alkoholgehalt: 4%
Besonderheiten:
Geruch:
Zu Beginn sehr zurückhaltend für ein Sauerbier. Ganz leicht vernimmt man im Degustationsglas Aromen von Früchten und Säure. Im Laufe der Zeit nimmt man dann Gäraromen wahr. Töne nach Waldhimbeeren die noch nicht voll ausgereift sind entwickeln sich ebenso wie Noten nach Sekt ohne zu starke Süße.
Geschmack:
Säuerlich fruchtig beginnt der Geschmack. Dann entwickelt sich die klassische Trockenheit eines Sauerbiers. Leider ist der Körper eher leicht und die Komplexität begrenzt.
Abgang:
Das Bier endet kurz, trocken mit fruchtiger Säure.
Fazit:
Hmmm für eine Berliner Weisse aus Berlin ehrlich gesagt schwach. Da gibt es andere Berliner Weisse Varianten die deutlich komplexer und mehr Aromatik und Geschmack bieten. Enttäuschend, leider. Vergleicht man es dann mit anderen Sauerbieren wird der Abstand noch grösser.
GzT:
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