Beer Tasting - Brewdog, “Fanzine - King of eights, V4 German hop edition”, 7,4%

Nach Abstechern ins Whiskylager geht es heute wieder zurück nach Schottland, aber diesmal in die Bierwelt. Sprich wir sind wieder bei Brewdog unterwegs. Fanzine war/ist der Beer Club von Brewdog. Man erhielt monatlich drei Biere und konnte diese bewerten. Leider scheint es diese Richtung nicht mehr zu geben.

Die Fakten:
"King of eights", German hop edition
Brewdog
Art: IPA
Malz: Pale, Wheat, Oats
Hops: Citra (Kettle), Citra (Whirlpool), Ariana, Hüll Melon (Dry Hops)
IBU: 20
Hefe: k.A.
Alkoholghealt: 7,4%

Nase:
Der Geruch des Bieres bietet kaum im Glas frische, reife Ananas, dazu saftige Orangen mit einem Schuss Honig und Malz. Sehr interessant. Fruchtig, aber nicht von Frucht erschlagen. Kurze Zeit später finden sich reife Pfirsiche mit würzigem Überzug. Eine komplexe Sache. Im Hintergrund versteckt sich eine leichte Säurenote mit etwas Hefeeinschlag.

Geschmack:
Der Geschmack beginnt deutlich hopfig. Fruchtige Bitterkeit unterlegt mit einer satten malzigen Basis. Die Bitterkeit steht dabei etwas getrennt über dem Malz. Dieses breitet sich kurze Zeit später aus. Die Komplexität ist mittel und der Körper voll.

Abgang:
Das Bier endet fruchtig-bitter. Auch hier übernimmt die malzige Basis die Funktion der Grundlage. Ein Kressebrot aus Bier. Das Brot steht für das Malz und die Kresse für das fruchtige Topping.

Fazit:
Wie bei vielen Craftbieren eine sehr schöne Nase. Im Geschmack zerfällt es leider in eine 2-Schichten-Version aus Malz und Bitterkeit. Die Dry-Hops haben aus meiner Sicht dem Bier leider die Komplexität geraubt. Weniger wäre hier eine bessere Lösung gewesen.

Gelegenheit zum Trinken:
Als Aperitif.

(4)

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