SMWS 16.33, “Melville’s other monster”, 8 Jahre, 62%
Nach langer Zeit gibt es heute wieder ein paar Tasting Notes zu einer SMWS-Abfüllung. Besonders daran ist, dass es sich um eine rauchige Version aus dem Home of Famous-Grouse-Destillerie handelt. Diese ist erstens ja sehr klein und erst vor kurzem von Edrington veräußert worden. Zweitens ist sie nicht für rauchigen Single Malt bekannt und brennt diesen erst seit einigen Jahren. Der Malt hat auch einen eigenen speziellen Namen Rxxx Mxxx (darf natürlich nicht erwähnt werden. :-). Also werden wir uns diesen Smoky-Speyside mal genauer ansehen
Die Fakten:
SMWS 16.33
"Melville's other monster"
Alter: 8 Jahre
Dist.: 10.12.2009
Cask Type: Recharred Hogshead
Alk.geh.:57,2%
Geruch:
Pur bietet der Geruch Aromen nach geräucherter Vanilleschote. Gefolgt von einer leicht säuerlichen Rauchnote. Die Basis bildet ein malzig-süßes Aroma. Die Phenolnoten sind nicht kalt und aschig, sondern erinnern an ein fast verglühtes Holzscheit. Nicht wie bei Bowmore mit einer gewissen Wärme, aber auch nicht kalt wie bei Laphroaig. Die Phenolnoten sind aber deftig, heftig und wirklich wuchtig. Mit etwas Fantasie vernimmt man auch Aromen nach Sauerteigbrot. Vollkommen untypical für Destillerie 16.
Gibt man dem Malt Wasser zu finden sich nun medizische Aromen und leichte Noten nach Mottenkugeln. Nichts desto trotz findet sich aber auch hier wieder die satte Malzbasis wieder. Ein Hauch Waldhonig ergänzt die Aromen. Trotzdem heftig "rauchig" mit Iodnoten. Gewisse Töne nach Vanille nimmt man mit etwas Ruhe und Zeit ebenfalls war.
Geschmack:
Ohne Zugabe von Wasser bietet der Geschmack einen trocknen, heftig wuchtigen Phenolantritt mit Malzbasis. Auch hier ist das Phenol fast veglüht. Eine deutliche Öligkeit mit leichter Bitternote breitet sich im Mundraum aus. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Teils nimmt man auch Aromen von Trockenfrüchten war.
Auch mit Wasser spürt man zu Beginn im Mund die Noten nach Mottenkugeln die dann von einer öligen, "kaubaren" Malznote ergänzt werden. Die Phenolnoten hier sind auch weiterhin leicht wärmend. Die Komplexität nimmt zu und der Geschmackseindruck wird runder und weicher.
Abgang:
Der Malt endet pur lang, ja sehr lang. Mit halberkalteten Holzscheiten am Lagerfeuer. Auf dem verglühenden Holzscheit verkohlt noch ein Malzbonbon und ab und an nimmt man einen Schluck an Olivenaroma war. Auch der Abgang ist ölig
Mit Wasser endet der Malt runder, weicher und die Olivennoten verschwinden fast. Er wird richtig rund und lang.
Fazit:
Für 62% und den stark phenoligen Charakter ist er überraschend gut trinkbar auch in Fassstärke. Eine wirkliche Alternative zu heftigem Islay-Vertretern. Die Phenolaromen liegen dabei auf der eher wärmeren Seite (nicht wie kalter Aschenbecher, aber fast). Eine Abfüllung die man Wasser runder eingebunden erscheint und weicher und gut trinkbar ist
Gelegenheit zum Trinken:
Am Lagerfeuer!
(7)
Die Fakten:
SMWS 16.33
"Melville's other monster"
Alter: 8 Jahre
Dist.: 10.12.2009
Cask Type: Recharred Hogshead
Alk.geh.:57,2%
Geruch:
Pur bietet der Geruch Aromen nach geräucherter Vanilleschote. Gefolgt von einer leicht säuerlichen Rauchnote. Die Basis bildet ein malzig-süßes Aroma. Die Phenolnoten sind nicht kalt und aschig, sondern erinnern an ein fast verglühtes Holzscheit. Nicht wie bei Bowmore mit einer gewissen Wärme, aber auch nicht kalt wie bei Laphroaig. Die Phenolnoten sind aber deftig, heftig und wirklich wuchtig. Mit etwas Fantasie vernimmt man auch Aromen nach Sauerteigbrot. Vollkommen untypical für Destillerie 16.
Gibt man dem Malt Wasser zu finden sich nun medizische Aromen und leichte Noten nach Mottenkugeln. Nichts desto trotz findet sich aber auch hier wieder die satte Malzbasis wieder. Ein Hauch Waldhonig ergänzt die Aromen. Trotzdem heftig "rauchig" mit Iodnoten. Gewisse Töne nach Vanille nimmt man mit etwas Ruhe und Zeit ebenfalls war.
Geschmack:
Ohne Zugabe von Wasser bietet der Geschmack einen trocknen, heftig wuchtigen Phenolantritt mit Malzbasis. Auch hier ist das Phenol fast veglüht. Eine deutliche Öligkeit mit leichter Bitternote breitet sich im Mundraum aus. Der Körper ist voll und die Komplexität mittel. Teils nimmt man auch Aromen von Trockenfrüchten war.
Auch mit Wasser spürt man zu Beginn im Mund die Noten nach Mottenkugeln die dann von einer öligen, "kaubaren" Malznote ergänzt werden. Die Phenolnoten hier sind auch weiterhin leicht wärmend. Die Komplexität nimmt zu und der Geschmackseindruck wird runder und weicher.
Abgang:
Der Malt endet pur lang, ja sehr lang. Mit halberkalteten Holzscheiten am Lagerfeuer. Auf dem verglühenden Holzscheit verkohlt noch ein Malzbonbon und ab und an nimmt man einen Schluck an Olivenaroma war. Auch der Abgang ist ölig
Mit Wasser endet der Malt runder, weicher und die Olivennoten verschwinden fast. Er wird richtig rund und lang.
Fazit:
Für 62% und den stark phenoligen Charakter ist er überraschend gut trinkbar auch in Fassstärke. Eine wirkliche Alternative zu heftigem Islay-Vertretern. Die Phenolaromen liegen dabei auf der eher wärmeren Seite (nicht wie kalter Aschenbecher, aber fast). Eine Abfüllung die man Wasser runder eingebunden erscheint und weicher und gut trinkbar ist
Gelegenheit zum Trinken:
Am Lagerfeuer!
(7)
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