SMWS, Warehouse Single Cask Sample, Sherry Cask, Dist. 1999, still maturing
Sehr wenige Male hat man die Möglichkeit einmal außerhalb der trouristischen Warehouse-Führungen Fassproben verkosten zu können. Vor kurzem hatte ich dazu die Möglichkeit und deshalb hier einmal ein Eindruck eines wirklichen living (besser maturing) casks.
Die Fakten:
SMWS
Alter: 17 Jahre and still maturing
Cask Type: Sherry Butt
Alk.geh.: k.A.
Blindverkostet in blauen Riedel Tasting Gläsern.
Nase:
Phenoliger Start mit kalter Asche, leichter Säure und einem Touch grüner Noten. Dann entwickelt sich eine saftige Melassensüße. Die kalte Asche wird durch leicht fruchtige Aromen etwas "erwärmt" und tendiert im Laufe der Zeit mehr in Richtung eines glühenden Holzscheits. Ab und an finden sich dann auch Oma's Mottenkugeln im Glas. Anschließend reife Pfirsiche und frische Kirschen. Trotz des Fasstyps nicht zu extrem in der Nase vom Sherry dominiert.
Geschmack:
Geschmacklich finden sich kalte Asche, Mottenkugeln bei einer spürbaren Taninnote. Diese Aromen werden begleitet von fruchtig-saftigem Dörrobsttönen. Der Körper ist voll und die Komplexität ebenfalls.
Abgang:
Der Abgang ist lang, phenolig, rauchig, aschebetont. Dazu ein guter Schuss Tanine und würzige Süße.
Fazit:
Kalte Asche und phenolige Aromen gehen hier mit der Eiche und der süßen Würze eine schöne Kombi ein. An einigen Stellen mit Ecken und Kanten, sprich Charakter versegen. Trotz der Sherrylagerung nicht überdeckt diese erkennbaren Brennereicharakter nicht.
Gelegenheit zum Trinken:
Mit guten Freunden und pur.
(7,5-8)
Die Fakten:
SMWS
Alter: 17 Jahre and still maturing
Cask Type: Sherry Butt
Alk.geh.: k.A.
Blindverkostet in blauen Riedel Tasting Gläsern.
Nase:
Phenoliger Start mit kalter Asche, leichter Säure und einem Touch grüner Noten. Dann entwickelt sich eine saftige Melassensüße. Die kalte Asche wird durch leicht fruchtige Aromen etwas "erwärmt" und tendiert im Laufe der Zeit mehr in Richtung eines glühenden Holzscheits. Ab und an finden sich dann auch Oma's Mottenkugeln im Glas. Anschließend reife Pfirsiche und frische Kirschen. Trotz des Fasstyps nicht zu extrem in der Nase vom Sherry dominiert.
Geschmack:
Geschmacklich finden sich kalte Asche, Mottenkugeln bei einer spürbaren Taninnote. Diese Aromen werden begleitet von fruchtig-saftigem Dörrobsttönen. Der Körper ist voll und die Komplexität ebenfalls.
Abgang:
Der Abgang ist lang, phenolig, rauchig, aschebetont. Dazu ein guter Schuss Tanine und würzige Süße.
Fazit:
Kalte Asche und phenolige Aromen gehen hier mit der Eiche und der süßen Würze eine schöne Kombi ein. An einigen Stellen mit Ecken und Kanten, sprich Charakter versegen. Trotz der Sherrylagerung nicht überdeckt diese erkennbaren Brennereicharakter nicht.
Gelegenheit zum Trinken:
Mit guten Freunden und pur.
(7,5-8)
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