Kilchoman, Stephan Penske and Friends, Private Cask Release, Bourbon 120/2006
Die Fakten:
Kilchoman
Stephan Penske and Friends
Pricate Cask Release
Alter: 10 Jahre
Alk.geh.: 58%
Cask Type: Bourbon Cask, No. 120/2006
Distilled: 28.06.2006
Bottled: 30.06.2016
Blindverkostet in blauen Riedel-Gläsern gegen Probe aus dem Fass 121
Nase:
Pur startet der Geruch wie zu erwarten bei Kilchoman mit deutlich phenolischen Noten. Eine leichte Säurenote folgt bald danach und es entwickeln sich etwas außergewöhnliche Aromen nach Gurke bzw. Gemüse. Kurze Zeit später hat man den Eindruck von Mottenkugeln im Glas. Vom Bourbonfass sind nur leichte Vanillearomen erkennbar. Im Vergleich zu Fass 121 ist dieser Malt eher zurückhaltend und weniger komplex.
Mit der Zugabe von Wasser öffnet sich der Geruch. Jetzt erscheint auch deutlicher der Vanilleeindruck. Man meint man hielte eine geräuchtert Vanillestange in der Hand. Teils dominiert der Vanilleeindruck sogar. Überraschend.
Geschmack:
Pur bietet der Malt den Start im Mund mit einer phenolisch Noten. Dazu eine leichte Trockenheit am Gaumen, welche schnell von einer Öligkeit abgelöst wird. Eine gewisse Süße bildet die Grundbasis des Geschmacks, ist aber auch zurückhaltend wie in der Nase. Gleiches gilt für die Vanillearomen des Bourbon Barrels. Grüne Töne und Asche machen dann ihre Präsenz deutlich. Der Körper ist mittel bis voll und die Komplexität mittel.
Auch im Geschmack gewinnt der Malt mit Wasser deutlich. Er wird runder und weicher. Die Komplexität nimmt stark zu, da nun auch im Geschmack der Bourbonfasseinschlag deutlicher wird. Vanillepudding mit geräucherter Milch könnte man meinen zu trinken.
Abgang:
Ohne Wasser endet die Abfüllung lang mit Anfangs starker phenolischer Note, die aber relativ schnell verfliegt und einem verhältnismäßig kurzen Geschmackseindruck Platz macht. Süße und Öligkeit sind auch im Abgang zu finden.
Der Abgang wird mit Wasser deutlich komplexer. Auch hier setzt die Vanille einen deutlichen Komplexitätspunkt und gibt der Abfüllung nun der richtigen Push.
Fazit:
Eine im Vergleich zu Fass Nr. 121 zurückhaltendere Sache. Das Fass scheint weit weniger aktiv gewesen zu sein und die Komplexität ist nicht so deutlich.
Gibt man dieser Abfüllung Wasser zu, geht sie aber ab wie eine Rakete. Hier zeigt sich einmal wieder wie entscheidend ein paar Tropfen Wasser sein können um aus einem Malt die wirklichen Aromen herauszukitzeln.
Gelegenheit zum Trinken:
Pur oder zum Grillabend.
(7-7,5)
Kilchoman
Stephan Penske and Friends
Pricate Cask Release
Alter: 10 Jahre
Alk.geh.: 58%
Cask Type: Bourbon Cask, No. 120/2006
Distilled: 28.06.2006
Bottled: 30.06.2016
Blindverkostet in blauen Riedel-Gläsern gegen Probe aus dem Fass 121
Nase:
Pur startet der Geruch wie zu erwarten bei Kilchoman mit deutlich phenolischen Noten. Eine leichte Säurenote folgt bald danach und es entwickeln sich etwas außergewöhnliche Aromen nach Gurke bzw. Gemüse. Kurze Zeit später hat man den Eindruck von Mottenkugeln im Glas. Vom Bourbonfass sind nur leichte Vanillearomen erkennbar. Im Vergleich zu Fass 121 ist dieser Malt eher zurückhaltend und weniger komplex.
Mit der Zugabe von Wasser öffnet sich der Geruch. Jetzt erscheint auch deutlicher der Vanilleeindruck. Man meint man hielte eine geräuchtert Vanillestange in der Hand. Teils dominiert der Vanilleeindruck sogar. Überraschend.
Geschmack:
Pur bietet der Malt den Start im Mund mit einer phenolisch Noten. Dazu eine leichte Trockenheit am Gaumen, welche schnell von einer Öligkeit abgelöst wird. Eine gewisse Süße bildet die Grundbasis des Geschmacks, ist aber auch zurückhaltend wie in der Nase. Gleiches gilt für die Vanillearomen des Bourbon Barrels. Grüne Töne und Asche machen dann ihre Präsenz deutlich. Der Körper ist mittel bis voll und die Komplexität mittel.
Auch im Geschmack gewinnt der Malt mit Wasser deutlich. Er wird runder und weicher. Die Komplexität nimmt stark zu, da nun auch im Geschmack der Bourbonfasseinschlag deutlicher wird. Vanillepudding mit geräucherter Milch könnte man meinen zu trinken.
Abgang:
Ohne Wasser endet die Abfüllung lang mit Anfangs starker phenolischer Note, die aber relativ schnell verfliegt und einem verhältnismäßig kurzen Geschmackseindruck Platz macht. Süße und Öligkeit sind auch im Abgang zu finden.
Der Abgang wird mit Wasser deutlich komplexer. Auch hier setzt die Vanille einen deutlichen Komplexitätspunkt und gibt der Abfüllung nun der richtigen Push.
Fazit:
Eine im Vergleich zu Fass Nr. 121 zurückhaltendere Sache. Das Fass scheint weit weniger aktiv gewesen zu sein und die Komplexität ist nicht so deutlich.
Gibt man dieser Abfüllung Wasser zu, geht sie aber ab wie eine Rakete. Hier zeigt sich einmal wieder wie entscheidend ein paar Tropfen Wasser sein können um aus einem Malt die wirklichen Aromen herauszukitzeln.
Gelegenheit zum Trinken:
Pur oder zum Grillabend.
(7-7,5)
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