Beer Tasting, “Schokobär”, Hopferei Hertrich, 6,5%
Heute machen wir einmal wieder einen Abstecher ins Bieruniversum. Besser gesagt nach Mittelfranken und dann dort in den Ort Feucht. Die Hopferei ist keine eigene Brauerei sondern bedient sich entsprechender Dienstleiter. Gebraut wird das Bier nach den Vorgaben der Eigentümer bei der Brauerei Binkert in Breitengüßbach. Der Hopfen stammt von Alexander Welzel und abgefüllt wird das Bier, da auch die Brauerei Binkert keine eigene Abfüllanlage hat, bei Göller.
Ein Mix an Partnern, hoffentlich schmeckt da das Bier. Hetrtrich braut drei Biere. Den Hopfentiger, der schon vom Namen her auf ein IPA hindeutet, den Weissen Hai einen kaltgehopften Weizenbock und den Schokobär ein Schoko Stout. Alle Biere haben gemein, dass sie in der für mich richtigen Alkoholklasse, also mit mindestens 6%, gebraut sind. Die Verfügbarkeit ist noch (bzw. zum Glück) sehr regional im fränkischen Raum.
Die Fakten:
"Schokobär"
Hopferei Hertrich
Alkoholgehalt: 6, 5% (vorher 7 % vol.)
Stammwürze: 16,9 P
IBU: 20
EBC: 138
Malz: Gerstenmalz (Münchner, Wiener, Caramelmalz, Röstmalz), Weizenmalz, Gerstenflocken und Haferflocken
Hopfen: Willamette, Hallertauer Mittelfrüh
Nase:
Der Geruch bietet eine deutliche Schokonote. Wow wirklich heftig schokoladig. Im Geruch nimmt man leichte Aromen der Haferflocken war. Man denkt man rieche an einer Schüssel cremiger Haferflocken mit Schokosoße. Den Hopfen nimmt man nur sehr verdeckt im Hintergrund wahr. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine leicht würzige Note mit metallischem Einschlag.
Geschmack:
Der Geschmack ist extrem weich und rund. Samtig. Ein Schuss fruchtige Basis ergänzt den Geschmack. Die Hopfenaromen sind leicht im Hintergrund erkennbar. Es mag komisch klingen, aber auch ein Aroma nach Camembert ist erkennbar, was aber sehr gut mit den malzig, schokoladigen Tönen harmoniert. Der Körper ist mittel und die Komplexität mittel bis hoch.
Abgang:
Der Abgang endet mittellang, leicht malzig mit bitteren Karamellaromen. Dann findet sich der Eindruck nach Sauerteigbrot mit dunklem Schokoladenüberzug.
Fazit:
Ein extrem weiches Bierchen. Nicht zu vergleichen mit einem Guiness bei dem man die extreme Röstung des Malzes schmeckt und der Körper nicht vorhanden ist. Der Schokobär geht hier genau die andere Richtung. Der Körper ist mittel und das Aroma hält was das Label verspricht. Eine Anregung wäre dem Stout noch einen Schuss Aromahopfen beizugeben. Ein Schuss mehr Hopfen würde der Sache noch den Extra-Schuss vermitteln und die Komplexität nach oben schrauben. Naja, vielleicht lesen die Hertrichs mal den Eintrag. :-)
Gelegenheit zum Trinken:
Zu einer Auswahl an Schimmelkäse, zu Mousse auch chocolat oder als Begleiter zu einem rauchigen Islay-Malt oder einem Ardmore.
(7)
Ein Mix an Partnern, hoffentlich schmeckt da das Bier. Hetrtrich braut drei Biere. Den Hopfentiger, der schon vom Namen her auf ein IPA hindeutet, den Weissen Hai einen kaltgehopften Weizenbock und den Schokobär ein Schoko Stout. Alle Biere haben gemein, dass sie in der für mich richtigen Alkoholklasse, also mit mindestens 6%, gebraut sind. Die Verfügbarkeit ist noch (bzw. zum Glück) sehr regional im fränkischen Raum.
Die Fakten:
"Schokobär"
Hopferei Hertrich
Alkoholgehalt: 6, 5% (vorher 7 % vol.)
Stammwürze: 16,9 P
IBU: 20
EBC: 138
Malz: Gerstenmalz (Münchner, Wiener, Caramelmalz, Röstmalz), Weizenmalz, Gerstenflocken und Haferflocken
Hopfen: Willamette, Hallertauer Mittelfrüh
Nase:
Der Geruch bietet eine deutliche Schokonote. Wow wirklich heftig schokoladig. Im Geruch nimmt man leichte Aromen der Haferflocken war. Man denkt man rieche an einer Schüssel cremiger Haferflocken mit Schokosoße. Den Hopfen nimmt man nur sehr verdeckt im Hintergrund wahr. Im Laufe der Zeit entwickelt sich eine leicht würzige Note mit metallischem Einschlag.
Geschmack:
Der Geschmack ist extrem weich und rund. Samtig. Ein Schuss fruchtige Basis ergänzt den Geschmack. Die Hopfenaromen sind leicht im Hintergrund erkennbar. Es mag komisch klingen, aber auch ein Aroma nach Camembert ist erkennbar, was aber sehr gut mit den malzig, schokoladigen Tönen harmoniert. Der Körper ist mittel und die Komplexität mittel bis hoch.
Abgang:
Der Abgang endet mittellang, leicht malzig mit bitteren Karamellaromen. Dann findet sich der Eindruck nach Sauerteigbrot mit dunklem Schokoladenüberzug.
Fazit:
Ein extrem weiches Bierchen. Nicht zu vergleichen mit einem Guiness bei dem man die extreme Röstung des Malzes schmeckt und der Körper nicht vorhanden ist. Der Schokobär geht hier genau die andere Richtung. Der Körper ist mittel und das Aroma hält was das Label verspricht. Eine Anregung wäre dem Stout noch einen Schuss Aromahopfen beizugeben. Ein Schuss mehr Hopfen würde der Sache noch den Extra-Schuss vermitteln und die Komplexität nach oben schrauben. Naja, vielleicht lesen die Hertrichs mal den Eintrag. :-)
Gelegenheit zum Trinken:
Zu einer Auswahl an Schimmelkäse, zu Mousse auch chocolat oder als Begleiter zu einem rauchigen Islay-Malt oder einem Ardmore.
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