Beer Tasting, “Dolden Bock”, Riedenburger Brauhaus, 7,9%

Nach dem Ausflug in den Osten der Republik verschlägt uns unsere Reise heute nach Riedenburg und zum dortigen Brauhaus. Bekannt sind die Biere durch die ökologische Machart. Seit geraumer Zeit bietet Riedenburger mit den Dolden Sud ein Spezialbier mit deutlich höherem Hopfengehalt an. Jeder Sud wird mit einer eigenen Chargennummer versehen.
Pünktlich zur kalten Jahreszeit bietet das Brauhaus aber nun auch einen Doppelbock an. Da es nur eine Jahrgangszahl trägt, ist anzunehmen, dass es diesen "Sud" nur einmal pro Jahr geben wird.

Die Fakten:
"Dolden Bock"
Riedenburger Brauhaus
Deutschland
Weizendoppelbock
Alk.geh.: 7,9%
Malz: Gerstenmalz, Weizenmalz
Hopfen: keine spezielle Angabe
Besonderheit: hopfengestopft, Zutaten aus Bioland-Anbau

Nase:
Eine volle Doppelbocknote. Leichte Honigaromen und deutliches Malz finden sich zu Beginn. Doch es dauert nicht lange und man vernimmt fein verwobene Fruchtaromen des Hopfens. Etwas reife Orangen und ein Hauch Holunder. Dann entwickelt sich plötzlich eine Marmeladennote, die dem ganzen wieder eine neue Wendung gibt. Sehr komplex und lecker.

Geschmack:
Malzig und cremig ist der Geschmack. Die Honigaromen sind nun abgelöst durch deutlich stärke Malzaromen. Der Körper ist überraschend leicht entgegen den Erwartungen. Die Hopfenaromen sind nur noch fein wahrzunehmen. Die Komplexität ist mittel bis hoch.

Abgang:
Der Abgang ist malzig süß, mit leichten Fruchtnoten und einem mittellangen Abgang.

Fazit:
Entgegen den Erwartungen ist der Körper nicht so stark wie erwartet. Dafür ist der Doppelbock aber nicht von Malz und Süße erschlagen, sondern gut abgestimmt und verdächtig trinkbar und süffig.

Gelegenheit zum Trinken:
Ideal zum Wintergrillen geeignet und zur Brotzeit, zum Steak oder zur Mousse auch chocolate.

(6,5)

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