WhistlePig Rye, 10 Jahre, 50%
Nachdem wir schon mit dem Jefferson's Rye in die sommerlichen Tasting Notes eingestiegen sind, geht die Reise nun weiter. Mal sehen was das "Pig" bietet.
Bisher kannte ich diesen Rye nicht. Die Website zeigt an, dass er 2010 veröffentlicht wurde und schon enorm viele Auszeichnungen (Wall Street Journal, GQ, Forbes,...) erhalten hat. Naja zu diesen "Experten" kann man ja geteilter Meinung sein, aber gut, lassen wir das Produkt entscheiden.
Die Fakten:
Whiste Pig Rye
Alter: 10 Jahre
Alk.geh.: 50%
Verkostet in blauen Nosing Gläser.
Nase:
Zu Beginn nimmt man in der Nase eigentlich nur würzigen Alkohol war. Ach ja da ist noch was, stimmt, schon wieder Alkohol. Ganz leicht findet sich im Hintergrund die würzige Rye-Note und die Kräuteraromen und der Anis/Fenchel, der zu den Rye-Aromen gehört. Dann bietet sich eine minimal fruchtige Marmeladennote. Süße ist natürlich von Anfang an vertreten. Dazu werden die Gerüche von den Fassaromen begleitet. Kaffee- und Röstaromen lassen auf eventuell stark gecharte Fässer (Alligatorstufe) schließen, aber das ist Spekulation. Ansonsten aber stark vom Alkohol dominiert und eindimensional und zurückhaltend.
Mit Wasserzugabe findet sich sofort wieder der Alkohol. Jetzt sind die Kräuteraromen eventuell etwas besser, aber nicht wirklich signifikant. Zusätzlich findet sich nun wieder die Fasscharringnote wieder. That's it.
Geschmack:
Pur beginnt der Geschmack mit fruchtig-süßen Tönen. Leichte Obstler und Grappanoten werden von den Kräuteraromen des Rye abgelöst. Auch hier ist aber der Alkohol doch wieder zu stark dominierend. Der Körper ist mittel und die Komplexität gering.
Mit Wasser verliert er noch mehr an Körper und wird eigentlich nur noch süß und alkoholisch.
Abgang:
Der Rye endet mit deutlicher Süße, Fassaromen (würzig) und Kräutertönen. Mit Wasser süßer Alkohol.
Fazit:
Pur zu stark vom Alkohol dominiert und auch von der Machart zu "einfach" im Vergleich zu vielen anderen Ryes. 10 Jahre Lagerung haben ihm nicht wirklich geholfen. Das Destillat hat während der Lagerung keinen besonderen Charakter ausbilden können.
Mit Wasserzugabe wird das Ganze noch schwächer.
Insgesamt habe ich schon einige Ryes probiert, aber bei diesem ist der Unterschied zu einem guten New Make aus der Brennblase schon zu weit. Von der Lagerung merkt man nicht wirklich etwas.
Gelegenheit zu Trinken:
Da muss ich lange überlegen..... evtl. "Window wipping"
(0,5)
Bisher kannte ich diesen Rye nicht. Die Website zeigt an, dass er 2010 veröffentlicht wurde und schon enorm viele Auszeichnungen (Wall Street Journal, GQ, Forbes,...) erhalten hat. Naja zu diesen "Experten" kann man ja geteilter Meinung sein, aber gut, lassen wir das Produkt entscheiden.
Die Fakten:
Whiste Pig Rye
Alter: 10 Jahre
Alk.geh.: 50%
Verkostet in blauen Nosing Gläser.
Nase:
Zu Beginn nimmt man in der Nase eigentlich nur würzigen Alkohol war. Ach ja da ist noch was, stimmt, schon wieder Alkohol. Ganz leicht findet sich im Hintergrund die würzige Rye-Note und die Kräuteraromen und der Anis/Fenchel, der zu den Rye-Aromen gehört. Dann bietet sich eine minimal fruchtige Marmeladennote. Süße ist natürlich von Anfang an vertreten. Dazu werden die Gerüche von den Fassaromen begleitet. Kaffee- und Röstaromen lassen auf eventuell stark gecharte Fässer (Alligatorstufe) schließen, aber das ist Spekulation. Ansonsten aber stark vom Alkohol dominiert und eindimensional und zurückhaltend.
Mit Wasserzugabe findet sich sofort wieder der Alkohol. Jetzt sind die Kräuteraromen eventuell etwas besser, aber nicht wirklich signifikant. Zusätzlich findet sich nun wieder die Fasscharringnote wieder. That's it.
Geschmack:
Pur beginnt der Geschmack mit fruchtig-süßen Tönen. Leichte Obstler und Grappanoten werden von den Kräuteraromen des Rye abgelöst. Auch hier ist aber der Alkohol doch wieder zu stark dominierend. Der Körper ist mittel und die Komplexität gering.
Mit Wasser verliert er noch mehr an Körper und wird eigentlich nur noch süß und alkoholisch.
Abgang:
Der Rye endet mit deutlicher Süße, Fassaromen (würzig) und Kräutertönen. Mit Wasser süßer Alkohol.
Fazit:
Pur zu stark vom Alkohol dominiert und auch von der Machart zu "einfach" im Vergleich zu vielen anderen Ryes. 10 Jahre Lagerung haben ihm nicht wirklich geholfen. Das Destillat hat während der Lagerung keinen besonderen Charakter ausbilden können.
Mit Wasserzugabe wird das Ganze noch schwächer.
Insgesamt habe ich schon einige Ryes probiert, aber bei diesem ist der Unterschied zu einem guten New Make aus der Brennblase schon zu weit. Von der Lagerung merkt man nicht wirklich etwas.
Gelegenheit zu Trinken:
Da muss ich lange überlegen..... evtl. "Window wipping"
(0,5)
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