SMWS 122.17, “Tarmac and lemon”, 16 Jahre
Die Fakten:
SMWS 122.17
16 Jahre
Cask Type: Refill Barrel
Dist.: 09/1992
Vol.: 58,2%
Nase:
Die Nase startet süßlich alkoholisch mit deutlich spürbarem Torfeinschlag. Ungewöhnlich für einen Malt aus den Western Highlands. Pur etwas zurückhaltend. Eine leichte Säure mit metallischen Tönen und der Eindruck von würzigen Essig-Chips, bringen langsam Spannung in die Sache. Je länger er steht, desto spürbarer wird auch ein Salzton und die alkoholischen Noten verfliegen zunehmend. Auch ein Duft nach grünen Früchten entwickelt sich.
Mit Wasserzugabe wird der Geruch weicher, runder und die Alkoholnote deutlich reduziert. Die Torfnote bleibt angenehm spürbar.
Geschmack:
Pur ein trockener mundzusammenziehender Eindruck. Süße und Torf bahnen sich den Weg. Er ist deutlich alkoholisch.
Mit Wasserzugabe wird das Mundgefühl ölig und mundüberziehend, die süßlichen Torfnoten bleiben erhalten. Das Geschmacksbild wird fruchtiger und der Eindruck insgesamt sehr gefällig und rund.
Abgang:
Der Abgang pur, wie zu erwarten, torfig-süß, lang und ölig. Für die Lage der Brennerei etwas ungewöhnlich der "salzige" Nachgeschmack.
Mit Wasser verdünnt, bleiben die beschriebenen Noten erhalten, aber auch hier wird der Eindruck runder und sehr abgerundet.
Fazit:
Diese Abfüllung benötigt Wasser. Durch Zugabe gewinnt der Malt enorm an Komplexität und Attraktivität. Aus einer Brennerei die bisher eher der Supermarktfraktion zugerechnet wird, aber starke Tendenzen entwickelt sich aus dieser Ecke zu verabschieden. Diese Abfüllung zeigt, dass der Weg sicherlich der richtige ist. Wer rauchig-süße Islays liebt, sollte schon mal einen Blick in diese Richtung werfen. Er ist deutlich interessanter als manche Abfüllungen von Islay.
Gelegenheit zum Trinken:
Nach einem dunklen Bier als Abschluss am Abend in der irischen Kneipe. Interessant könnte auch die Kombination mit Flammkuchen oder einem leckeren Käsekuchen sein.
SMWS 122.17
16 Jahre
Cask Type: Refill Barrel
Dist.: 09/1992
Vol.: 58,2%
Nase:
Die Nase startet süßlich alkoholisch mit deutlich spürbarem Torfeinschlag. Ungewöhnlich für einen Malt aus den Western Highlands. Pur etwas zurückhaltend. Eine leichte Säure mit metallischen Tönen und der Eindruck von würzigen Essig-Chips, bringen langsam Spannung in die Sache. Je länger er steht, desto spürbarer wird auch ein Salzton und die alkoholischen Noten verfliegen zunehmend. Auch ein Duft nach grünen Früchten entwickelt sich.
Mit Wasserzugabe wird der Geruch weicher, runder und die Alkoholnote deutlich reduziert. Die Torfnote bleibt angenehm spürbar.
Geschmack:
Pur ein trockener mundzusammenziehender Eindruck. Süße und Torf bahnen sich den Weg. Er ist deutlich alkoholisch.
Mit Wasserzugabe wird das Mundgefühl ölig und mundüberziehend, die süßlichen Torfnoten bleiben erhalten. Das Geschmacksbild wird fruchtiger und der Eindruck insgesamt sehr gefällig und rund.
Abgang:
Der Abgang pur, wie zu erwarten, torfig-süß, lang und ölig. Für die Lage der Brennerei etwas ungewöhnlich der "salzige" Nachgeschmack.
Mit Wasser verdünnt, bleiben die beschriebenen Noten erhalten, aber auch hier wird der Eindruck runder und sehr abgerundet.
Fazit:
Diese Abfüllung benötigt Wasser. Durch Zugabe gewinnt der Malt enorm an Komplexität und Attraktivität. Aus einer Brennerei die bisher eher der Supermarktfraktion zugerechnet wird, aber starke Tendenzen entwickelt sich aus dieser Ecke zu verabschieden. Diese Abfüllung zeigt, dass der Weg sicherlich der richtige ist. Wer rauchig-süße Islays liebt, sollte schon mal einen Blick in diese Richtung werfen. Er ist deutlich interessanter als manche Abfüllungen von Islay.
Gelegenheit zum Trinken:
Nach einem dunklen Bier als Abschluss am Abend in der irischen Kneipe. Interessant könnte auch die Kombination mit Flammkuchen oder einem leckeren Käsekuchen sein.
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