SMWS 13.41, “Cigar Malt?”, 11 Jahre

Die Fakten:
SMWS 13.41
11 Jahre
Cask Type: Sherry Butt
Dist.: 12/96
62,4%%

Der Whisky wurde in blauem Glas blind verkostet.

Nase:
pur:
Starker alkoholischer Antritt, uff, gefolgt von einer deutlichen Schwefelnote. Danach entwickeln sich aber klassische Sherrytöne mit Tannin. Kein einfacher Kamerad. Doch mit der Zeit spürt man Noten nach sehr dunkler Schokolade und je länger er steht, desto fruchtiger und marmeladiger wird der Eindruck. Orangennoten, Tabak und Kaffeejoghurt gesellen sich hinzu.
verdünnt:
Mit Wasser wird der Geruchseindruck würzig und die Noten nach dunkler Schokolade bleiben erhalten. Der Sherry- und Tanninton bleibt aber auch hier erhalten. Dörrobst, Pflaume und rote Marmelade treten wieder hervor. Zum Ende hin ein Eindruck nach reifem Pfirsich.

Geschmack:
pur:
Mundzusammenziehend trockener Start gefolgt von einer deutlichen Tanninnote und altem Leder und Tabak gepaart mit Marmeladen und Orangennoten.
verdünnt:
Auch beim Geschmack werden durch Wasserzugabe würzige Noten deutlicher. Der Sherry übernimmt den weiteren Part. Süße und Orangen zum Ende.

Abgang:
pur:
Auch hier startet der Sherryeindruck in Verbindung mit Holz- und Tabaknoten. Der Abgang ist mittellang.
verdünnt:
Mit Wasser bleiben die Noten nach Sherry und Tabak erhalten. Ein leichter Hauch nach Karton.

Fazit:
Der Einfluss des Sherryfasses ist deutlich spürbar. Ich vermute ein frisches Sherryfass. Diese Abfüllung werden viele lieben, manchen wird aber der Sherryeinfluss zu stark sein. Aber zum Glück sind die Geschmäcker verschieden. Zum Ende hin wurde der Malt auch mit einer Zigarre verkostet und da wird er noch besser. Whyte and Mackay hätten die Original-Abfüllung lieber nicht einstellen sollen.

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